Landesgeschäftsführer Steindl vertraut eher auf eine market-Befragung, die der SPÖ in Niederösterreich leichte Zuwächse verzeichnet.
Gelassen hat Günter Steindl, Landesgeschäftsführer der SP-NÖ, am Freitagnachmittag vor dem "Niederösterreichfest" der Landesgruppe in Wieselburg darauf reagiert, dass Meinungsforscher der Sozialdemokratie bei der NÖ-Wahl am 3. März neuerliche Verluste prognostizieren. "Das beunruhigt mich nicht", sagte Steindl.
Werner Beutelmeyer vom market-Institut sehe das anders, so Steindl zur APA. Die SPÖ steige demnach in den Rohdaten auf 26 bis 27 Prozent (nach 25,5 Prozent 2008). Die ÖVP liege bei 47 Prozent (54,4 Prozent vor fünf Jahren).
OGM-Chef Wolfgang Bachmayer prognostiziert der SPÖ in Niederösterreich hingegen erneut "schwere Verluste. Auch Peter Hajek (Public Opinion Strategies) sagt, die Sozialdemokratie werde im größten Bundesland wohl wieder "Federn lassen müssen".
Beim "Niederösterreichfest" der SPÖ auf dem Wieselburger Messegelände am Freitagabend wurden nach Parteiangaben etwa 2.500 Besucher erwartet. Auch Bundeskanzler Werner Faymann war als "Wahlhelfer" angesagt.
(APA)