Darabos ortet "Vergrasserung der ÖVP"

 Darabos warnt vor
Darabos warnt vor "Fortsetzung des Kurses Schüssel-Grasser" APA/ROLAND SCHLAGER
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Die SPÖ kritisiert das Wirtschaftskonzept des Koalitionspartners. Die ÖVP plane "drastische Einschnitte in Arbeitnehmerrechte".

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos hat am Dienstag erneut die wirtschaftspolitischen Pläne der ÖVP kritisiert. Er ortet eine "Vergrasserung" des Koalitionspartners: Das schwarze Wirtschaftsprogramm stelle eine "Fortsetzung des Kurses Schüssel-Grasser" dar.

Die von VP-Obmann Michael Spindelegger im Wahlkampf angekündigte "Entfesselung" der Wirtschaft würde "drastische Einschnitte in Arbeitnehmerrechte" bedeuten, warnte Darabos. Eine "Arbeitszeiterhöhung" auf zwölf Stunden pro Tag und Privatisierungspläne könne man nicht mittragen. "Mit der SPÖ wird es keinen Ausverkauf öffentlicher Leistungen geben", betonte Darabos.

Stattdessen wolle die SPÖ ihre Zukunftskonzepte für mehr Arbeit, bessere Bildung und leistbares Wohnen umsetzen und eine klare Gegenposition zu den Vorhaben der ÖVP einnehmen.

VP-Generalsekretär Hannes Rauch schoss kurz nach Darabos' Pressekonferenz zurück: "Arbeit und SPÖ - das passt genauso gut zusammen wie der Versuch, einen Pudding an die Wand zu nageln", erklärte er per Aussendung. Die Wirtschaftskompetenz der SPÖ erstrecke sich auf "Konsum-Pleite, BAWAG-Skandal und Co."

(APA/Red.)

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