Stöger: "Werde wieder Gesundheitsminister sein"

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Stoeger(c) APA/GEORG HOCHMUTH (GEORG HOCHMUTH)
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Er habe zwar noch keine Zusage von Kanzler Faymann, das sei aber auch "nicht erwartbar", sagt Stöger. Als "Ablösekandidat" sieht er sich jedenfalls nicht.

Bundespräsident Heinz Fischer hat den Auftrag zur Regierungsbildung noch nicht erteilt. Trotzdem ist sich SP-Gesundheitsminister Alois Stöger schon jetzt sicher, dass er wieder auf der Regierungsbank Platz nehmen wird. "Ich werde in der nächsten Funktionspeiode, wenn wir eine Regierung zustande bringen, Gesundheitsminister sein. Ich gehe davon aus, das ist ganz klar", sagte er am Freitag im Ö1-"Morgenjournal".

Immerhin habe er "viele Veränderungen gesetzt", beispielsweise die Gesundheitsreform umgesetzt oder die Krankenkassen saniert. Zwar habe er von Bundeskanzler Werner Faymann noch keine Zusage, doch dies sei "erstens nicht erwartbar" und zweitens stünden jetzt Verhandlungen auf dem Programm, an denen er sich beteiligen und die Position der Gesundheitspolitik einbringen werde. "Aber wenn Sie mich um meine Zukunft fragen: Ich sehe sie als Gesundheitsminister hier in Wien", betonte er.

Darauf angesprochen, dass er doch immer wieder als "Ablösekandidat" gehandelt werde, entgegnete Stöger, dass er sich nicht am "Kaffeesudlesen" beteilige.

Niessl statt Schmied, Darabos statt Niessl?

Stöger ist aber nicht der einzige Rote, über dessen politische Zukunft derzeit spekuliert wird. So wird gemunkelt, dass der derzeitige SP-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos seinen Posten nicht behält. Er könnte Klubobmann, anstelle von Josef Cap werden oder gar als Landeshauptmann ins Burgenland wechseln. Denn Hans Niessl, der dort 2015 noch einmal kandidieren wollte, soll Interesse an einem Ministerposten bekundet haben - und jener des Unterrichtsministers wäre nach dem Abgang von Claudia Schmied ja frei.

(Red.)

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