Streit um Kandidatur: Stronach fliegt nach Tirol

Streit Kandidatur Stronach fliegt
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In Tirol darf nur die Liste des abgesetzten Stronach-Landesgeschäftsführers antreten. Stronach schließt nicht aus, die Liste nun doch zu unterstützen.

Am morgigen Mittwoch fliegt Parteigründer Frank Stronach nach Tirol, um die Wogen im Streit widerstrebernder Stronach-Listen ums Antreten bei der Tiroler Landtagswahl zu glätten. Eine Entscheidung, wie es nun weiter geht, hat er noch nicht getroffen, erklärte er am Rande seiner Programmpräsentation am Dienstag in Wien. Eine Unterstützung der Liste des abgesetzten Landesgeschäftsführeres Hans-Peter Mayr schloss er nicht dezidiert aus.

Die Tiroler Landeswahlbehörde hatte entschieden, die Liste Mayrs als Stronach-Liste antreten zu lassen. Team Stronach-Klubchef Robert Lugar sprach von einem Skandal, kündigte das Einstellen der Wahlwerbung an und stellte rechtliche Schritte in Aussicht.

"Da unterlaufen Fehler"

Man sei eine junge Organisation, und "da unterlaufen Fehler", räumte Stronach am Dienstag ein. Er werde in Tirol eine Ansprache halten, wie er das ganze sehe. Auch werde er sich mit verschiedenen Leuten treffen und dann werde man daraus Schlüsse ziehen. Donnerstag oder Freitag werde man dann in den Zeitungen per Inserat lesen können, wie man sich entschieden habe.

Konkreter wollte Stronach vorerst nicht werden. Auf mehrmalige Nachfrage, ob eine Unterstützung von Mayrs Liste vorstellbar sei, bekräftigte er lediglich, dass er am Mittwoch nach Tirol fliege, sich alles anhöre und dann eine Entscheidung treffe.

(APA)

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