EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso (Bild) und der Ratspräsident Herman Van Rompuy haben sich in einer gemeinsamen Mitteilung erfreut über den Wahlsieg von US-Präsident Barack Obama gezeigt. Die USA seien ein strategischer Schlüsselpartner für die EU. "Wir werden die enge Zusammenarbeit, die mit Obama in den vergangenen vier Jahren aufgebaut wurde, fortsetzen".
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SP-Bundeskanzler Werner Faymann gratulierte Obama zum "klaren Erfolg". "Präsident Obama hat im Kampf gegen die Ursachen der Krise und bei der Regulierung der Finanzmärkte wichtige Maßnahmen eingeleitet. Ich habe Präsident Obama bei unserem Treffen im Mai dieses Jahres für die Wahl Erfolg gewünscht und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit auch in der Zukunft."
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Für VP-Vizekanzler Michael Spindelegger spiegelt sich in dem Wahlergebnis die Spaltung der USA: "Die Wahl fiel erwartungsgemäß knapp aus und zeigt die starke Polarisierung der amerikanischen Gesellschaft", meinte Spindelegger. "Obama ist daher zu wünschen, dass er sein ursprünglich bereits 2008 formuliertes Ziel, diese Polarisierung zu überwinden – oder zumindest zu verringern – verwirklichen kann", so Spindelegger, der aber Obama zur Wiederwahl gratulierte.
Die FPÖ hat skeptisch auf die Wiederwahl reagiert. Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache (Bild) gratulierte Obama, wobei er "darüber nicht in Euphorie verfalle". Der freiheitliche Delegationsleiter im Europäischen Parlament, Andreas Mölzer, erklärte, der in Europa und insbesondere in den heimischen Medien herrschende Jubel über die Wiederwahl von US-Präsident Barack Obama sei nicht nachvollziehbar.
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Deutschlands Bundespräsident Joachim Gauck sicherte Obama die Freund- und Partnerschaft seines Landes zu. "Wir sind gefordert, die globalen Herausforderungen und Bedrohungen für Freiheit, Frieden, Wohlstand und unsere Umwelt anzunehmen. Dazu wird Deutschland an der Seite der Vereinigten Staaten von Amerika auch weiterhin verlässlich seinen Beitrag leisten."
Bundespräsident Heinz Fischer zeigte sich "sehr erfreut" über Obamas Wiederwahl. "Für Europa ist das Wahlergebnis aus mehreren Gründen positiv. Erstens verfügt Präsident Obama heute bereits über die Erfahrung von vier Amtsjahren, zweitens steht Präsident Obama der europäischen Politik und dem Wirtschaftsverständnis Europas näher als sein republikanischer Gegenkandidat. Drittens hat Präsident Obama mehr Verständnis dafür, dass die großen weltpolitischen Aufgaben der nächsten Jahre nicht auf Basis der Dominanz einer Nation sondern nur im Sinne friedlicher internationaler Zusammenarbeit gelöst werden können."
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Herzliche Glückwünsche für meinen Freund Barack Obama", schrieb der britische Premier David Cameron auf Twitter. "Freue mich auf die weitere Zusammenarbeit."
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Der Fraktionschef der deutschen Sozialdemokraten (SPD), Frank-Walter Steinmeier, forderte Europa auf, mehr für die transatlantischen Beziehungen zu tun. "Wir sitzen immer so etwas in der beleidigten und Schmoll-Ecke, und warten darauf, dass die Amerikaner transatlantische Zusammenarbeit neu definieren."
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Kremlchef Wladimir Putin hat die Wiederwahl von US-Präsident Barack Obama begrüßt. Der Kreml habe die Nachricht "sehr positiv" aufgenommen, sagte Putins Sprecher Dmitri Peskow am Mittwoch in Moskau. "Wir hoffen, dass sich sowohl die bilaterale Zusammenarbeit als auch das gemeinsame Wirken auf internationaler Ebene entwickeln und zu mehr Stabilität beitragen", sagte Peskow der Agentur Interfax. Regierungschef Dimitrij Medwedjew lobte Obama als verständnisvollen und verlässlichen Partner. "Ich bin froh, dass an der Spitze des größten und einflussreichsten Staates nicht ein Mensch steht, der Russland für den größten Feind hält." Eine solche Sicht sei paranoid, sagte Medwedew mit indirektem Verweis auf die außenpolitischen Positionen von Obamas unterlegenem Gegenkandidaten Mitt Romney.
Der türkische Staatspräsident Abdullah Gül reihte sich ebenfalls in den Gratulationsreigen und bekräftigte zugleich die enge Zusammenarbeit mit Washington bekräftigt. Ankara sei entschlossen, die "Modellpartnerschaft" mit den USA fortzusetzen, zitierten türkische Medien am Mittwoch aus einem Brief Güls an Obama.
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Frankreichs Präsident François Hollande ortete in dem Wahlerfolg des Demokraten eine "wichtigen Moment nicht nur für die USA, sondern für die ganze Welt". Die Wahl sei "eine klare Entscheidung für ein offenes, solidarisches, voll und ganz international engagiertes Amerika", schrieb Hollande nach Angaben des Élyséepalastes in Paris an Obama.
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"Die strategische Allianz zwischen Israel und den Vereinigten Staaten ist stärker denn je. Ich werde die Zusammenarbeit mit Präsident Obama fortsetzen, um das grundlegende Bedürfnis der israelischen Bürger nach Sicherheit zu gewährleisten", sagte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjhu. Allerdings gilt das Verhältnis zwischen Obama und dem konservativen Premier als schwierig. Vor allem in der Frage eines Militärschlags gegen das iranische Atomprogramm hat es in den vergangenen Monaten erhebliche Spannungen zwischen Washington und Jerusalem gegeben.
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Fischer ''sehr erfreut''
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