Trumps mögliches Kabinett mit Giuliani und Gingrich

Rudy Giuliani.
Rudy Giuliani.(c) REUTERS (JONATHAN ERNST)
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Der Gouverneur Chris Christie hat für den neuen Präsidenten Namen aussondiert: Die möglichen Minister waren im Wahlkampf dabei.

Donald Trump und Mike Pence – zumindest diese Konstellation steht fest. Der neu gewählte US-Präsident will Pence, Gouverneur des Bundesstaates Indiana, zu seinem Vize machen. Während des Wahlkampfes haben Trumps Unterstützer auch an einem Kabinett gearbeitet, federführend bei der Suche nach Namen war der Gouverneur von New Jersey, Chris Christie. Details sind zwar noch keine bekannt, aber einzelne Hinweise gibt es schon.

Reince Priebus

Der Anwalt und Parteichef der Republikaner könnte Stabschef werden. Priebus Beziehung zu Trump war nicht immer friktionsfrei, im Endspurt des Wahlkampfes aber hat er Trump regelmäßig beraten.

Newt Gingrich

Der Ex-Kongressabgeordnete ist als Außenminister im Gespräch. Gingrich hat Trumps Auftreten gelegentlich kritisiert, hat sich aber auch selbst verbale Entgleisungen geleistet. Der Republikaner-Veteran war vor vier Jahren auch Präsidentschaftskandidat.

Steve Mnuchin

Er hat die Finanzen des Trump-Wahlkampfes geregelt und fiel damit auf, innerhalb kürzester Zeit viel Geld aufzustellen. Nun wird Mnuchin als Finanzminister gehandelt. Er war lange Zeit bei Goldman Sachs tätig, später als Produzent von Hollywood-Filmen. Er hat ausgezeichnete Kontakte zur Wall Street.

Rudy Giuliani

Der ehemalige Bürgermeister von New York hat mit seiner Law-and-Order-Politik Trumps Wahlkampf mitgeprägt. Der Anwalt und Berater hat bereits hohe Funktionen im Ministerium bekleidet und wird nun als Justizminister gehandelt.

Michael Flynn

Militärischer Berater Trumps, ehemaliger Lieutenant General und Ex-Chef des militärischen Nachrichtendienstes DIA: Flynn könnte Beobachtern zufolge der neue Verteidigungsminister oder Nationaler Sicherheitsberater werden. [ Reuters (2), APA, AFP (2) ]

("Die Presse", Print-Ausgabe, 10.11.2016)

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