Mehr als 24.000 Wähler entschieden sich auf Landesebene für den Bürgermeister, Strache gaben mehr als 18.000 ihren Vorzug.
Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) konnte bei der Wien-Wahl die meisten Vorzugsstimmen für sich verbuchen. Insgesamt entschieden sich auf Landesebene 24.119 Menschen, den Namen Häupl auf ihrem Stimmzettel zu notieren. An zweiter Stelle folgt der freiheitliche Spitzenkandidat Heinz-Christian Strache mit 18.111 Stimmen.
Platz drei geht - ebenso wie im Ergebnis der Wien-Wahl - an die Grünen und ihre Spitzenkandidatin Maria Vassilakou. Sie überzeugte 6.824 Menschen, direkt für sie zu stimmen. An vierter Stelle konnte sich die pinke Frontfrau Beate Meinl-Reisinger mit 3.023 Vorzugsstimmen platzieren. Abgeschlagen der inzwischen zurückgetretene VP-Parteichef Manfred Juraczka: Nur 2.073 Wähler entschieden sich direkt für ihn.
Juraczka bei VP hinter Korosec und Kugler
Dabei war das Rennen um Vorzugsstimmen bei den Schwarzen besonders hart: Dank einer internen Regelung können Kandidaten schon mit einem Zehntel der gesetzlich festgelegten Stimmen vorrücken. Das schafften sowohl Seniorenvertreterin Ingrid Korosec als auch die umstrittene christliche Kandidatin Gudrun Kugler, die beide mehr Vorzugsstimmen verbuchten als Juraczka.
Traditionell stehen die Spitzenkandidaten an erster Stelle des Stadtwahlvorschlags, der auf Landesebene gilt. Viele Kandidaten kandidieren aber auch auf Wahlkreislisten und Bezirkslisten, wo ihnen noch einmal Vorzugsstimmen gegeben werden können.
(APA)