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Wieland Schneider arbeitet seit September 1997 für "Die Presse". Seine ersten Erfahrungen mit Journalismus machte er 1992, als er während des Jugoslawien-Krieges als junger "Freelancer" Kroatien und Bosnien-Herzegowina bereiste. Seither gilt sein besonderes Interesse Südosteuropa.

Als Balkan-Experte der "Presse" schrieb er seit Ende der 1990er Jahre zahlreiche Reportagen und Analysen über Südosteuropa, berichtete vom Kosovo-Krieg, der Protestbewegung gegen Slobodan Milošević und dem albanischen Aufstand in Südserbien. Er führte Interviews mit den wichtigen Playern der Region wie etwa Zoran Djindjić, Vuk Drašković, Boris Tadić, Milo Djukanović, Hashim Thaçi oder Sali Berisha.

Abseits von politischen Ereignissen widmet er sich in seinen Berichten aus Ost- und Südosteuropa vor allem der Situation von Minderheiten wie der Roma.

Diashow Wieland Schneider

Seine Reportertätigkeit führte Wieland Schneider immer wieder in Krisengebiete, nicht nur auf dem Balkan. Seit 2003 berichtete er mehrmals aus dem Irak. 2008 reiste noch vor dem Eintreffen des Hauptkontingents der EU-Tschad-Truppe in die Flüchtlingslager an der Grenze zum Sudan, um die Geschichten der Vertriebenen aus Darfur zu erzählen. 2009 berichtete als einer der wenigen internationalen Journalisten aus dem Nordosten des Kongo von den schweren Verbrechen, die dort Rebellen der berüchtigten Lord's Resistance Army weitgehend unbemerkt von der Weltöffentlichkeit verübten.

Wieland Schneider beschäftigte sich auch intensiv mit den Umbrüchen in der arabischen Welt. Er berichtete vom Tahrir-Platz in Ägyptens Hauptstadt Kairo, aus den Stellungen der libyschen Rebellen und aus Syrien. Im Juni 2012 erschien im Braumüller Verlag sein Buch "Das Ende der Angst? - Die Zukunft der arabischen Welt".


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