Etwa alle 100 Jahre rechnet die Nasa mit Meteoriten-Einschlägen auf der Erde. Die erwarteten Stein- und Eisenbrocken haben im Schnitt einen Durchmesser von 50 Meter. Explodieren sie über Städten, könnte es tausende Tote geben. Die letzte Katastrophe ist nun bereits rund 100 Jahre vergangen ...
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Am 30. Juni 1908 explodierte ein mit 20 Metern relativ schlanker Meteorit über Sibirien. Er löste eine gigantische Druckwelle aus und knickte auf einer Fläche von rund 2000 Quadratkilometer Bäume wie Streichhölzer. Die Sprengkraft wird von Forschern etwa auf das Tausendfache der Hiroshima-Bombe geschätzt.
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Die nächste Katastrophe wurde für Freitag, den 13. April 2029, erwartet. Mittlerweile wurde dieses Datum verworfen. Experten gehen jedoch davon aus, dass "Apophis" in jedem Fall irgendwann einschlagen wird. Der Meteorit hat einen Durchmesser von 300 Meter und misst damit nur einen Bruchteil des "Dino-Vernichters" Chicxulub. Weiter: Die größten Meteoriten-Einschläge der Geschichte
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Vor rund 65 Millionen Jahren soll in Mexiko ein Meteorit einen Krater mit einem Duchmesser von 180 bis 300 Kilometer hinterlassen haben. Der "Chicxulub"-Einschlag wird dafür verantwortlich gemacht, dass mehr als die Hälfte allen Lebens ausgelöscht wurde - inklusive Dinosaurier. Chicxulub soll einen Durchmesser von zehn bis 15 Kilometer gehabt haben.
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Dieser Krater in Arizona ist der erste, der als Meteoriten-Krater erkannt wurde. Vor 20.000 bis 50.000 Jahren schlug hier ein Asteroid mit einem Durchmesser von etwa 300 Meter ein. Er hinterließ einen Krater mit einem Durchmesser von 1,2 Kilometer. Erst 1930 wurde er einem Meteoriten-Einschlag zugeordnet.
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Der Aorounga-Krater ist vor mehreren hundert Millionen Jahren entstanden. Er befindet sich im Norden des Tschad mitten in der Sahara. Forscher gehen davon aus, dass es sich um eine ganze Einschlagsserie handelt. Auf dem Radarbild wollen sie rechts neben dem deutlichen Einschlags-Kreis weitere konzentrische Kreise ausgemacht haben.
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Der Manicouagan-Krater in Kanada ist einer der größten und der am besten erhaltene Meteoriten-Krater der Welt. Er ist rund 200 Millionen Jahre alt und misst im Durchmesser etwa 70 Kilometer. Die Erosion dürfte auch hier zugeschlagen haben: Forscher schätzen, das der Krater ursprünglich 100 Kilometer breit war.
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Vor fünf Millionen Jahren kollidierte ein Meteorit mit der Erde und hinterließ diesen Krater im Südwesten Namibias. "Roter Kamm" ist mit einem Durchmesser von 2,5 Kilometern ein relativ kleiner Krater. Er ist 130 Meter tief.
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'Alle hundert Jahre ein Einschlag'
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