Schwarzenegger will Superlaser für Kernfusion

(c) AP (Lea Suzuki)
  • Drucken

Die weltgrößte Laseranlage entsteht in Kalifornien. Durch massiven Beschuss soll eine Wasserstoff-Fusion angeregt werden. Gouverneur Schwarzenegger begrüßt die neue Technologie.

"Feuer frei!" heißt es demnächst in Kalifornien. Mit der National Ignition Facility (NIF) soll bis März 2009 die größte Laseranlage der Welt errichtet werden. 192 einzelne Laserstrahlen werden dann auf einen winzigen Block aus gefrorenem Wasserstoff gerichtet, wodurch eine Fusionsreaktion entstehen soll. Die Errichtung erfolgt um sechs Jahre später als geplant und ist mit 3,5 Milliarden Dollar bereits um 1 Milliarde Dollar über dem ursprünglich veranschlagten Budget.

Schwarzenegger ist begeistert

Kaliforniens Gouverneur, Arnold Schwarzenegger, sprach für die die weitere Förderung von Laser-Energie aus. Die Technologie sei effizient und würde mangels CO2-Ausstoß noch dazu umweltfreundlich sein. Schwarzenegger besuchte heute die Lawrence Livermore Kernwaffenlabors, wo die NIF gebaut wird. "Diese Technologie wird die Energiegewinnung für das ganze Land revolutionieren", zeigte sich Schwarzenegger überzeugt. Die Begeisterung des Gouverneurs kommt nicht unerwartet. Mit Strahlenwaffen hat der ehemalige "Terminator"-Darsteller ja schon einschlägige Erfahrung.

(Ag./Red.)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.