„Wie im Wiener Salon“

Kreativlabor. An der Uni für angewandte Kunst in Wien will man das Miteinander der Disziplinen fördern.

Neues entsteht an den Rändern von Disziplinen, wo ein Überlappen mit anderen Disziplinen stattfindet, ist man an der Uni für angewandte Kunst in Wien überzeugt. Daher hat man mit dem Angewandten Innovation Laboratory (AIL) kürzlich ein Kreativlabor eröffnet, in dem verschiedene Fachrichtungen zusammenkommen sollen.

„Mit dem AIL wollen wir an die Tradition des Wiener Salons anknüpfen und wieder das Zusammenwirken von Kunst und Wissenschaft fördern“, so Rektor Gerald Bast. Im AIL sind Ausstellungen, Vorträge, Performances und Diskussionen geplant. Denkmuster der verschiedenen Disziplinen sollen hier miteinander in Verbindung gebracht werden. „So können sie sich gegenseitig inspirieren, um neue Ideen und Projekte entstehen zu lassen“, sagt Bast.

Zu den ersten Partnern gehören zwei Einrichtungen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften: das Institut für Molekulare Biotechnologie, IMBA, und das Forschungszentrum für Molekulare Medizin, CEMM. Die 600 Quadratmeter am Wiener Franz Josefs Kai sind auch für interessierte Besucher zugänglich: Sie sind wochentags von 10 bis 22Uhr geöffnet. (gral)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 31.10.2014)

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