Gründerservice kooperiert mit CERN

Zugang zur Infrastruktur für Unternehmensgründer.

Das Gründerservice Accent hat einen Kooperationsvertrag mit dem europäischen Kernforschungszentrum CERN abgeschlossen. Damit können nun niederösterreichische Jungunternehmer deren Forschungsinfrastruktur nutzen. Aber nicht nur diese: Über das AplusB-Programm des Technologieministeriums sollen künftig Unternehmensgründer aus ganz Österreich profitieren.

„Die Option, auf CERN-Technologien zurückgreifen zu können, stellt für unsere Start-ups ein unglaubliches Potenzial dar“, sagt Michael Moll, Geschäftsführer des Accent-Gründerservices. Accent ist der Business-Inkubator des Landes Niederösterreich, besonders technologieintensive und innovative Ideen sollen dort gefördert werden. Zur Abwicklung der neuen Zusammenarbeit wurde das Austrian Business Incubation Center gegründet.

Start mit Neuschnee

Schwerpunktthemen sind beispielsweise die Bereiche Big Data, Datenanalyse, Kryotechnologie sowie Magnet- und Materialforschung. Der Startschuss für das erste Projekt wurde bereits gelegt: die Neuschnee GmbH – ein erfolgreiches von Accent begleitetes Projekt zur Herstellung von Kunstschnee mit der Qualität und den Eigenschaften von natürlichem Schnee.

CERN hat bereits 2012 damit begonnen, in Europa nach geeigneten Partnern zu suchen, um Start-ups mit Know-how zu unterstützen. In Großbritannien wurde die erste Technologiekooperation für Jungunternehmer gestartet. Nach den Niederlanden und Norwegen konnte sich zuletzt das Accent qualifizieren. Das ermögliche den Gründern „ihren Technologievorsprung weiter auszubauen und sich damit einen entscheidenden Vorsprung in den Schlüsseltechnologien zu sichern“, heißt es aus dem Accent. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 20.12.2014)

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