Komplexität verstehen: Sinnvolles Wissen aus Big Data

Systemische Risken sollen sichtbar gemacht werden.

Wien. Die TU Wien, TU Graz, Med-Uni Wien und das Austrian Institute of Technology (AIT) haben die Plattform zur Erforschung komplexer Systeme, „Complexity Science Hub Vienna“, begründet. Komplexitätsforscher Stefan Thurner von der Med-Uni will „sinnvolles Wissen aus Big Data gewinnen“. Systemische Risken etwa im Zusammenhang mit Klimawandel, Finanzmärkten, Naturkatastrophen oder Migration würden derzeit oft nicht verstanden werden, wobei die enorme Zunahme von Daten dazu beiträgt. Ziel der Plattform sei es, so Thurner, aus der Analyse von Big Data „systemische Risiken zu verstehen, sichtbar zu machen und Wege für deren Management zu entwickeln“.

Die vier Projektpartner werden mit jeweils 200.000 Euro pro Jahr das neue Zentrum finanzieren. Wobei jeder Partner jeweils zwei Laufbahnstellen – für einen Senior- und einen Junior-Wissenschaftler – schaffen wird. Die Stellen werden im Herbst ausgeschrieben, die Forscher sollen im Februar 2016 mit ihrer Arbeit beginnen. (APA/ewi)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 01.08.2015)

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