Winzige Siliziumbalken eignen sich als Bindeglied.
Quantencomputer werden voraussichtlich verschiedene Quantensysteme nutzen – je nach Aufgabe das jeweils beste System. Dazu müssen die unterschiedlichen Systeme miteinander vernetzt werden. Als Bindeglied dienen könnten hundertstel bis tausendstel große, schwingende Balken aus Silizium, berichten Physiker aus Wien und Delft nun im Fachjournal „Nature“.
Die mechanischen Systeme könnten buchstäblich für „Good Vibriations“ zwischen den verschiedenen Quantenwelten sorgen. In der Quanteninformationstechnologie wurden in den vergangenen Jahren verschiedenste kontrollierbare Quantensysteme realisiert, etwa in Festkörpern, in supraleitenden Schaltkreisen, mit Atomen oder Photonen. In einer zukünftigen Quantenarchitektur müssen diese gekoppelt werden. (APA)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 23.01.2016)