Innovationsranking: Österreich rückt in die Top Ten auf

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Nun starker Innovator vor Frankreich und Slowenien.

Es ist nur ein Rang weiter vorn, aber damit liegt Österreich – nach Jahren des Abstiegs – im neuesten EU-Innovationsvergleich aktuell wieder in den Top Ten. Von den Innovation Leaders Schweden, Dänemark, Finnland, Deutschland und den Niederlanden ist man mit Platz zehn aber noch deutlich entfernt. In ihrer 2011 verabschiedeten Innovationsstrategie hatte sich die österreichische Regierung ja den Aufstieg in die Gruppe der Innovationsführer zum Ziel gesetzt. Der Rat für Forschung und Technologieentwicklung (RFT) warnte erst kürzlich in seinem „Bericht zur wissenschaftlichen und technologischen Leistungsfähigkeit Österreichs 2016“, dass sich das nicht ausgeht. Österreich hat sich in den vergangenen Jahren sukzessive verschlechtert: 2009 rangierte es noch auf Platz sechs.

Nun hat man zumindest wieder etwas Boden gut gemacht. Österreich liegt im aktuellen Innovationsanzeiger in der Ländergruppe der starken Innovatoren hinter Irland, Belgien, Großbritannien und Luxemburg und noch vor Frankreich und Slowenien. Verbesserungen gab es in sechs Dimensionen: Humanressourcen, Finanzierung und Förderung, Investition von Unternehmen, Entrepreneurship, intellektuelles Vermögen und Innovatoren.

Deutlich über dem EU-Durchschnitt liegt Österreich u. a. bei den internationalen wissenschaftlichen Ko-Publikationen, den F&E-Ausgaben des privaten Sektors oder innovativen Klein- und Mittelbetrieben mit Kooperationen. Deutlich unter dem EU-Schnitt rangiert Österreich dagegen bei den Lizenzeinnahmen im Ausland, Nicht-EU-Doktoratsstudenten, Exporten wissensbasierter Dienstleistungen und Venture Capital. (APA/gral)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 16.07.2016)

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