Bürger messen feuchte Beete

TU Wien sucht Interessierte an Klimawandelprojekt.

Wie feucht ist der Boden, in dem Ihre Radieschen wachsen? Ein großes Bürgerwissenschaftsprojekt zum Thema Bodenqualität ruft Privatleute zum Mitmachen auf. Die Feuchtigkeitswerte sind nicht nur für die Landwirtschaft interessant, sondern auch ein Indikator für den Klimawandel.

Die schottische Universität Dundee leitet das Projekt; mit dabei ist die TU Wien, sehr erfahren in der Nutzung von Satellitendaten zur Messung von Bodenfeuchte. Dabei wird die Erdoberfläche Punkt für Punkt mit Mikrowellenstrahlen untersucht. Mittels mathematischer Modelle lassen sich die Bodenfeuchtedaten daraus errechnen – um deren Gültigkeit zu bestätigen sind aber immer wieder auch lokale Messungen nötig. Diese Daten könnten nun Tausende Bürger-Wissenschaftler selbst erheben. Die Initiative startet am 1. November. (trick)

Web: growobservatory.org

("Die Presse", Print-Ausgabe, 10.09.2016)

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