Erst Geld, dann die Energie

Lebensstandard hinkt hinter Wirtschaftswachstum her.

Die UNO-Ziele für nachhaltige Entwicklung sehen bis zum Jahr 2030 einen Zugang zu sauberer Energie, Wasser und sanitären Einrichtungen für alle Menschen vor. Forscher des Internationalen Instituts für angewandte Systemanalyse (IIASA) in Laxenburg bei Wien fanden heraus, dass sich dieser mit steigendem Einkommen zwar verbessert – allerdings nicht einheitlich und nicht so schnell, wie die Wirtschaft wächst. Ihre Erkenntnisse veröffentlichten sie im Fachjournal „Environmental Research Letters“.

Zudem zeigten sie, dass die Versorgung mit sauberer Kochenergie und sanitären Einrichtungen hinter jener mit Elektrizität und Wasser hinterherhinkt. Das betrifft vor allem Frauen: Sie würden Gesundheitsrisken, die durch Kochen mit festen Brennstoffen und durch mangelnde Sanitärversorgung entstehen, hauptsächlich treffen, so die Autoren. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 18.02.2017)

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