Velociraptor hätte uns erwischt, T. rex nicht

Skelett eines originalen Skeletts eines Dinosaurus T rex das am Gut Aiderbichl im Rahmen einer Dinos
Skelett eines originalen Skeletts eines Dinosaurus T rex das am Gut Aiderbichl im Rahmen einer Dinos(c) imago/Rudolf Gigler (Rudi Gigler)
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Nicht die Größten sind die Schnellsten, sondern die Mittelgroßen, das gilt im gesamten heutigen Tierreich, am Land, im Wasser, in der Luft. Es wird bei den Dinos nicht anders gewesen sein.

Als die Erde zitterte unter den Schritten von Tyrannosaurus rex, da wurde einem Angst um die heranwachsenden Helden im „Jurassic Park“, und die steigerte sich, als dann noch Velociraptor wuselte. Vor dem gab es kein Wegrennen, nur Verstecken, der war zu rasch. Und T. rex? Der war riesengroß, aber auch schnell? Darüber gab es unter Forschern viel Streit, man versuchte, die mögliche Höchstgeschwindigkeit aus dem Körperbau zu kalkulieren, man kam auf stark divergierende Werte, von 39,6 bis 72 km/h.

Woher soll man es auch wissen? Man bräuchte ein Gesetz bzw. eine Skalierung, die die Höchstgeschwindigkeit ins Verhältnis setzt etwa zur Körpergröße. Da liegt ein Ansatz nahe: Je größer einer ist, desto mehr Muskeln hat er, desto schneller kann er sein. Dass das nicht stimmt, merkte man rasch, die Schnellsten sind die mittlerer Größe, und zwar allerorten: Zu Lande die Geparden (mit einer Maximalgeschwindigkeit von 120 km/h), im Wasser die Schwarzen Marline (130), in der Luft die Falken (110), allerdings kennt die Literatur für Tauben stark differierende Werte (60 bis 160). In jedem Fall könnten Elefanten (40), Blauwale (37,08) und andere Riesen nicht mithalten.

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