Am Salzburger Gaisberg blitzt es gewaltig

Blauer Himmel und Sonne beim Besuch, aber es geht auch anders: Der Sender Gaisberg gilt als einer der blitzreichsten Orte Österreichs, berichtet Gerhard Diendorfer, Leiter der zum Blitzortungssystem ALDIS gehörenden Forschungsstation.
Blauer Himmel und Sonne beim Besuch, aber es geht auch anders: Der Sender Gaisberg gilt als einer der blitzreichsten Orte Österreichs, berichtet Gerhard Diendorfer, Leiter der zum Blitzortungssystem ALDIS gehörenden Forschungsstation.(c) Herbert Rohrer/Wildbild
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Auf dem Salzburger Hausberg befindet sich eine der wenigen Blitzforschungsstationen in ganz Europa. Rund 800 Blitzeinschläge wurden seit der Errichtung der Messanlage auf der Spitze des Senders Gaisberg gezählt.

Man könnte es für die Spitze des Sendemastes halten. Doch der fünfstrahlige Metallring, der ganz oben auf dem Sender Gaisberg thront, hat mit dem Betrieb der Radioprogramme nichts zu tun. Der wenig auffällige Metallring dient dazu, Blitze einzufangen und deren Stromamplitude zu messen.

Der Salzburger Hausberg mit dem dort befindlichen Sender gilt nämlich als einer der blitzreichsten Orte Österreichs. Eine ideale Lage, um eine Blitzforschungsstation zu betreiben. Seit dem ersten gemessenen Einschlag am 17. September 1998 wurden mehr als 800 Blitze registriert. „Im Durchschnitt zeichnen wir hier 50 bis 60 Blitzeinschläge pro Jahr auf“, berichtet Gerhard Diendorfer, der Leiter der zum Blitzortungssystem ALDIS gehörenden Forschungsstation.

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