Die Solarenergie soll in die Fahrzeugindustrie vordringen und dort Erdgas und Öl ersetzen. Vom Einsatz einer neuen Technologie mit gewissen Wenn und Abers.
Für ein Forschungsprojekt ist es eher ungewöhnlich, dass es schon zu Beginn konkrete Umsetzungen in der Praxis zum Ziel hat. Bei SolarAutomotive ist genau das der Auftrag. Das deutsch-österreichische Projekt soll 2019, nach drei Jahren Laufzeit, Möglichkeiten präsentieren, wie und wo sich Solarenergie für die Auto- und Autozulieferindustrie nutzen lässt.
„Wir wollen zeigen, dass es funktioniert und dass der Einsatz Sinn macht“, sagt Christoph Brunner. Der Verfahrenstechniker leitet das Department Industrielle Prozesse und Energiesysteme bei AEE Intec, einem Forschungsinstitut für nachhaltige Technologien im steirischen Gleisdorf. Er will Erfolgsbeispiele schaffen, die andere mitreißen. Brunner spricht von „Leuchttürmen“.