Peter Mascher: „Man ist mehr als der Assistent des Professors“

Die Infrastruktur an der McMaster-Universität – vor allem das breite Spektrum an Mikroskopen und Maschinen in den Labors – sei toll, sagt der Physiker Peter Mascher.
Die Infrastruktur an der McMaster-Universität – vor allem das breite Spektrum an Mikroskopen und Maschinen in den Labors – sei toll, sagt der Physiker Peter Mascher.(c) McMaster University
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Der Physiker Peter Mascher erforscht an der kanadischen McMaster-Universität, wie man Bauteile zum Leuchten bringt. Er sagt: Im nordamerikanischen Wissenschaftssystem könne man besser Karriere machen als in Österreich.

Seine Arbeit könnte ein Stück weit dazu beitragen, Glühbirnen irgendwann ganz zu ersetzen. Denn gemeinsam mit seinem Team produzierte, sehr dünne Bauteile auf Siliziumbasis konnten in Versuchen weißes, sichtbares Licht erzeugen. Auf diesen Erfolg ist der Österreicher Peter Mascher, der seit 1985 in Kanada lebt und arbeitet, besonders stolz. Der geborene Grazer ging gleich nach dem Doktorat in Technischer Physik als Postdoc nach Kanada. Zunächst an die University of Winnipeg, vier Jahre später an die McMaster University in Hamilton, wo er wissenschaftlich Fuß fasste.

Das nordamerikanische Universitätssystem begeisterte ihn einst sofort. Während das akademische System in Österreich sehr „pyramidal“ aufgebaut gewesen sei, konnte man in Kanada oder den USA viel schneller seine eigene Karriere machen: „In Österreich war der Assistenzprofessor noch immer so eine Art Assistent des Professors, in Nordamerika konnte man mit einer Fakultätsstelle eigenverantwortlich Karriere machen“, erzählt er.

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