Jabornegg & Pálffy in Altenburg: Blick nach vorn zurück

„Retroperspektive – Architekturprojekte im historischen Kontext“: In einer ersten Werkschau zeigen die Architekten Christian Jabornegg und András Pálffy ihre Auseinandersetzung mit historischer Bausubstanz. Zu besichtigen im Stift Altenburg, Niederösterreich.

Retroperspektive“ übertiteln die Architekten Christian Jabornegg und András Pálffy ihre Ausstellung im Stift Altenburg. Der Blick nach vorn zurück war bereits 1997 das Leitmotiv von Catherine David für die Documenta X in Kassel, für die Jabornegg & Pálffy damals die Ausstellungsräume im Südflügel des Hauptbahnhofes und im Fridericianum umbauten: Mit besonnenen Eingriffen spielten sie die jeweilige Substanz von überflüssigen späteren Eingriffen frei, gestalteten einheitliche Oberflächen, schufen trotz – oder vielmehr gerade wegen – unaufdringlich im Hintergrund bleibender Interventionen eine angenehme Atmosphäre und sorgten auf funktionaler Seite zudem für ein gutes Ausstellungsklima und ausgezeichnete Orientierung für die Besucher.

Aufbauend auf der genauen Lektüre und Reflexion des Bestandes das Potenzial eines Eingriffes ausloten, dies kennzeichnet so gut wie alle Arbeiten des Wiener Architekturbüros, das sich seit 25 Jahren mit dem Weiterbauen historischer Bausubstanz beschäftigt. Die Ausstellungsräume für die Documenta X sind eines von 17 Projekten, anhand derer im Stift Altenburg die Logik ihrer Herangehensweise verständlich gemacht wird.

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