Was ich lese: Elisabeth Kulman

Texte und Sprachen sind für mich als Opern- und Liedsängerin von essenzieller Bedeutung, da sie der Rezeption von Musik und meiner eigenen künstlerischen Umsetzung zugrunde liegen.


Texte und Sprachen sind für mich als Opern- und Liedsängerin von essenzieller Bedeutung, da sie der Rezeption von Musik und meiner eigenen künstlerischen Umsetzung zugrunde liegen. Neben Literatur über Musik und ihre Interpretation, beispielsweise von Nikolaus Harnoncourt, lese ich vor allem Bücher und Schriften aus dem Bereich der systemalternativen Gegenwartsreflexion mit Autoren wie Herbert Giller, Was kommt nach dem Kapitalismus? (Giller Verlag, Wien) und Werner Lamperts Buch Schmeckt's noch? Was wir wirklich essen (Ecowin Verlag, Salzburg).

Als Leserin, Künstlerin und Mensch beschäftigen mich Fragen der Nachhaltigkeit unseres Tuns und des verantwortungsvollen Umgangs miteinander. Die von Herbert Giller thematisierte Zukunftslosigkeit des Kapitalismus und die aus dieser auch von Heiner Geißler (Sapere aude! Warum wir eine neue Aufklärung brauchen, Ullstein, Berlin) geteilten Erkenntnis erwachsende Notwendigkeit eines Systemwechsels haben mich im März dieses Jahres dazu inspiriert, die „Revolution der Künstler“ auszurufen, die sich für Fairness, gegenseitige Wertschätzung und angemessene Vergütung im Kunst- und Kulturbetrieb engagiert.

Als meinen ganz persönlichen Lesetipp empfehle ich daher die seitdem publizierten Beiträge unserer namhaften Unterstützer, die sich aus verschiedenen beruflichen und menschlichen Perspektiven mit den Möglich- und Notwendigkeiten zukünftiger Kunstausübung be- fassen – zu finden im Onlineportal http:// www.elisabethkulman.com/category/revolution/. ■

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