Billinger: Person, Buch,Schau

Geboren 1890 in St. Marienkirchen bei Schärding als Kind von Kaufleuten. Sollte Priester werden, verließ aber das Linzer Petrinum. Lyrik, Romane („Die Asche des Fegefeuers“, 1931), Dramen („Rauhnacht“, „Rosse“) in Weiterentwicklung des bayerisch-österreichischen Barocktheaters. Befreundet mit Hofmannsthal und Kubin. In den Dreißigerjahren neben Zuckmayer meistgespielter Bühnenautor. Als Homosexueller 1935 in München eingesperrt, später Nazi-Mitläufer und -Anbiederer aus Angst vor Verfolgung. 1932 Kleist-, 1962 Grillparzer-Preis. Zuletzt alkoholabhängig. Starb 1965 in Linz.

Buchpräsentationen. Im StifterHaus Linz wird am 17. Juni, 19.30 Uhr, der von Klaus Kastberger und Daniela Strigl herausgegebene Band „HEIMAT.
KÖRPER.KUNST – Richard Billinger Symposium“ präsentiert (Verlag des StifterHauses); Josef Winkler liest seinen Text zu Billingers „Asche des Fegefeuers”.

Die Ausstellung„HEIMAT.KÖRPER.KUNST –Richard Billinger und seine Archive“ läuft bis 7. September im StifterHaus Linz.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 07.06.2014)

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