Eishockey-WM: Schweden demütigen Österreich 6:1

Die Österreicher hatten gegen Schweden das Nachsehen
Die Österreicher hatten gegen Schweden das NachsehenAPA/HELMUT FOHRINGER
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Nach dem Erfolg gegen die Schweiz erhielt das Nationalteam am Sonntag einen empfindlichen Dämpfer.

Österreichs Eishockey-Nationalmannschaft ist bei der WM in Prag in Spiel zwei in ein Debakel gelaufen. Einen Tag nach der Sensation gegen die Schweiz musste sich die ÖEHV-Auswahl am Sonntagnachmittag dem WM-Mitfavoriten Schweden mit 1:6 (0:3,0:3,1:0) geschlagen geben.

Filip Forsberg (14., 29., 32.), Oscar Klefbom (19.), Anton Lander (20.) und Elias Lindholm (30.) schossen die Schweden zum Kantersieg. Österreich, diesmal mit Rene Swette statt Bernhard Starkbaum im Tor und Daniel Woger anstelle von Manuel Ganahl im vierten Sturm, lag also bereits nach dem ersten Drittel mit 0:3 zurück, wurde dabei aber unter Wert geschlagen.

Denn die Österreicher hatten den Schwung von der Überraschung des Vortages in die Partie mitgenommen und lieferten dem neunfachen Weltmeister im Startabschnitt ein offenes Spiel. Bei den wenigen Chancen zeigten sich die schwedischen NHL-Stars aber kaltblütig. Forsberg eröffnete den Torreigen, kurz vor Drittelende schlugen Klefbom und Lander innerhalb von 41 Sekunden zu.

Ab dem Mitteldrittel wurde der Klasseunterschied der mit zwölf NHL-Spielern angereisten Skandinavier aber deutlich. Während die Österreicher ihre wenigen, aber hochkarätigen Chancen durch Thomas Raffl (29.) oder Manuel Geier (31.) vergaben, trafen Forsberg zweimal und Lindholm souverän.

Nach dem sechsten Gegentreffer war es für Swette genug. Er machte im Tor Starkbaum Platz, der mit einigen guten Paraden eine noch viel höhere Niederlage verhinderte. Dennoch hat das junge Team den Kredit bei den Fans keineswegs verspielt, im Schlussdrittel stimmten die wieder rund 2.000 Zuschauer in der O2-Arena "Immer wieder Österreich" an. Verteidiger Heinrich bedankte sich dafür mit dem Ehrentreffer (54.).

Nach einem Tag Pause geht es für Österreich am Dienstag  mit dem Spiel gegen Frankreich weiter.

(APA)

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