Fußball: Deutscher Bundesliga-Profi sperrt sich selbst

Stindl gegen Ribery
Stindl gegen RiberyEPA
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Lars Stindl von Hannover 96 machte den DFB auf einen Fehler in ihrer Kartenzählung aufmerksam und handelte sich so freiwillig eine Sperre ein.

Lars Stindl, Mittelfeldspieler von Hannover 96, wird das Heimspiel gegen Greuther Fürth wegen einer Gelbsperre verpassen. So weit, so ungewöhnlich. Allerdings sind die Umstände der Sperre bemerkenswert. Stindl hatte am Wochenende beim 0:5 bei Bayern München die Gelbe Karte gesehen. Laut offizieller DFB-Zählung war es die vierte. Der Fußballer machte den Deutschen Fußball-Bund aber darauf aufmerksam, dass es bereits seine fünfte Gelbe Karte war, er also eine Sperre absitzen müsste. Stindl sperrte sich somit also selbst.

Was war passiert? Am achten Spieltag hatte der 24-Jährige eine Gelbe Karte gesehen, die aber irrtümlich nicht im Spielbericht aufgeschienen war. Stindl korrigierte den Fehler nun wie ein fairer Sportsmann. Allerdings gibt es wohl unangenehmere Spiele zum Absitzen einer Sperre als ein Heimspiel gegen Fürth.

(Red.)

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