Fußball: Englischer Feiertagsstress

Andreas Weimann
Andreas Weimann (c) GEPA pictures (GEPA pictures AMA Sports)
  • Drucken

Aston-Villa–Spieler Andreas Weimann erwarten vier Partien in zehn Tagen. Morgen geht es zu Chelsea. Zeit zum weihnachtlichen Innehalten bleibt also keine, sogar am 24. und 25. Dezember wird trainiert.

Birmingham/Apa/Swi. Ruhige und besinnliche Weihnachtstage kennt Andreas Weimann wohl nur noch als traditionellen Spruch von Glückwunschkarten. Da die englische Liga keine Pause macht, steht dem Aston-Villa-Stürmer vielmehr Weihnachtsstress ins Haus. Gleich vier Ligapartien warten in den nächsten zehn Tagen auf den ÖFB-Teamspieler, den Auftakt macht das Auswärtsspiel am Sonntag gegen Chelsea. Am 26. Dezember geht es im Villa Park gegen Tottenham weiter, dann folgen das Heimspiel gegen Wigan Athletic (29. Dezember) und das Auswärtsmatch gegen Swansea City (1. Jänner).

Zeit zum weihnachtlichen Innehalten bleibt also keine, sogar am 24. und 25. Dezember wird trainiert. „Weihnachten zu Hause mit der Familie zu feiern wäre sicher am schönsten, aber bei dem Programm komme ich sowieso nicht zum Nachdenken“, sagt Weimann, der auf einen Heimaturlaub verzichtet und den Weihnachtsabend stattdessen im Kreise von Klubkollegen verbringen wird. „Ich wurde schon von einigen Spielern zum Essen eingeladen. Allein werde ich auf jeden Fall nicht sein.“ Die mannschaftliche Geschlossenheit wird laut Weimann beim Tabellenvierzehnten großgeschrieben und könnte der Schlüssel für eine Überraschung gegen Chelsea sein. „Obwohl es in der Champions League und bei der Klub-WM nicht funktioniert hat, ist Chelsea nach wie vor eine großartige Mannschaft. Aber wir werden schauen, dass wir gewinnen“, verspricht Weimann.

Chelsea würde mit einer Niederlage endgültig in die Krise stürzen. Nach dem Aus in der Champions League wäre dann wohl auch den letzten Titelhoffnungen ein Ende gesetzt, schon jetzt liegen die „Blues“ nach Verlustpunkten gerechnet zehn Zähler hinter Tabellenführer Manchester United.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 22.12.2012)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.