Nach den Vorkommnissen beim Testspiel des AC Milan wurden sechs Anhänger des Viertligisten Pro Patria mit fünf Jahren Stadionverbot belegt.
Nach dem Rassismus-Eklat beim Fußball-Testspiel des AC Milan beim Viertligisten Pro Patria in Busto Arsizio, 25 km nördlich von Mailand, sind die ersten Fans zu einem Stadionverbot von fünf Jahren verurteilt worden. Unter den sechs Männern befindet sich auch ein Lokalpolitiker der norditalienischen Regionalpartei Lega Nord.
Der Jugend- und Sportassessor der Gemeinde Corbetta bestritt einen rassistischen Hintergrund, wie die "Gazzetta dello Sport" am Dienstag berichtete. Er habe vor allem Milans Kapitän Massimo Ambrosini und weniger den dunkelhäutigen Kevin-Prince Boateng ausgebuht, behauptete der 21-Jährige. Er übergab sein politisches Amt am Montag an den Bürgermeister.
(ag)