Fußball: Bei Rassismusvorfällen entscheidet Polizei

Kevni-Prince Boateng
Kevni-Prince BoatengAP
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In Italien soll in Zukunft die Polizei die Entscheidung treffen, ob ein Fußballspiel wegen rassistischer Vorfälle abgebrochen wird.

Rom. In Italien soll in Zukunft die Polizei die Entscheidung treffen, ob ein Fußballspiel wegen rassistischer Vorfälle abgebrochen wird. Der Schiedsrichter muss den vierten Offiziellen informieren, der schließlich den Sicherheitsverantwortlichen kontaktiert. Das beschloss das Innenministerium bei einem Treffen mit Vertretern des italienischen Fußballverbandes am Mittwoch in Rom.

Die Politik reagierte damit auf die Vorfälle im Testspiel zwischen dem Viertligisten Pro Patria und dem AC Milan. Milan-Mittelfeldspieler Kevin-Prince Boateng hatte dabei nach 26 Minuten den Platz verlassen, weil Fans von Pro Patria ihn und die übrigen dunkelhäutigen Mailänder Spieler fortwährend rassistisch beleidigt hatten.

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