Dortmund im Torrausch "0:5, das schmerzt ungemein"

Dortmund Torrausch schmerzt ungemein
Dortmund Torrausch schmerzt ungemein(c) REUTERS (WOLFGANG RATTAY)
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Deutsche Bundesliga. Bremen bezog mit dem 0:5 gegen Borussia Dortmund die höchste Heimniederlage seit 1987.

München/Bremen/Da. Die Winterpause ist in Deutschland vorbei – und zum Rückrundenstart der deutschen Bundesliga hat es viele Tore gegeben. Neun Treffer im Spiel Schalke gegen Hannover (5:4), oder fünf beim 5:0 von Dortmund in Bremen. Der BVB kannte mit dem Gastgeber kein Erbarmen, fügte Bremen mit dem 0:5 die höchste Heimniederlage seit 1987 zu.

„Die Enttäuschung ist riesig. Diese Deutlichkeit ist einfach frustrierend. Das müssen wir jetzt erst einmal sacken lassen“, sagte Zlatko Junuzović. Auch wenn der Gegner stark sei, dürfe man so nicht auftreten. „Wir haben eine Woche Zeit, um uns wieder zu finden, die negativen Aspekte in positive umzuwandeln“, ergänzte der Mittelfeldspieler. Nächsten Sonntag geht es in Hamburg weiter, da ist auch der gesperrt gewesene Marko Arnautović wieder einsatzberechtigt.

Coach Thomas Schaaf hat seiner Mannschaft den geplant gewesenen freien Tag am Montag gestrichen und hat nun viel Arbeit vor sich. „Das tut weh, so ein Spiel steckt man nicht so leicht weg“, meinte Sebastian Prödl, den er in der 54.Minute ausgewechselt hatte.

Die Pflicht der Bayern

Bayern München glänzte zwar nicht, dennoch erfüllte der Rekordmeister mit dem 2:0-Sieg gegen das seit 16 Spielen sieglose Schlusslicht Fürth die Pflicht. „Wir sind da. Wir lassen nichts anbrennen“, sagte Offensivspieler Thomas Müller. David Alaba hat durchgespielt, die Abschiedstour von Trainer Jupp Heynckes geht entspannt weiter. Müller: „Die Trainerfrage ist geklärt, da können wir den Deckel draufmachen. Das Thema Guardiola ist bis zum 1.Juli um 0.01Uhr nicht von Bedeutung.“

("Die Presse", Print-Ausgabe, 21.01.2013)

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