OÖ: Knallkörper von Fußballrowdies verletzt Linienrichter

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Beim Fußball-Freundschaftsspiel zwischen Admira und Sparta Prag kam es zu einem bösen Zwischenfall. Ein Knallkörper explodierte direkt am Spielfeldrand. Das Match wurde abgebrochen.

Das Freundschaftsspiel zwischen Admira Wacker Mödling und Sparta Prag in Bad Leonfelden (Oberösterreich) wurde heute am frühen Abend in der 55. Minute beim Spielstand von 1:1 abgebrochen, nachdem ein Knallkörper aus dem Block der zahlreichen Sparta-Fans direkt hinter dem Schiedsrichterassistenten explodiert war. Der 50-jährige Linienrichter wurde von der Rettung mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Schiedsrichter Manuel Schüttengruber, der nur wenige Meter von seinem Kollegen entfernt stand, schilderte DiePresse.com den dramatischen Vorfall: „Es gab einen Einwurf für Sparta Prag direkt vor dem Sektor der tschechischen Anhanger, als plötzlich flog ein Knallkörper meinen Kollegen mit einer Druckwelle zu Boden warf. Mein Kollege klagte über Schwindelgefühle und sah alles doppelt. Ich brach das Spiel sofort ab." Zwar habe es wenige Minuten zuvor im Bereich der etwa 400 mitgereisten tschechischen Zuschauer ein bengalisches Feuer gegeben, das aber auf das Spiel keinen Eínfluss hatte. Ansonsten sei das Spiel sehr freundschaftlich verlaufen, so der Schiedsrichter weiter.

Außer dem Schiedsrichterassistenten wurde bei dem Vorfall offensichtlich niemand verletzt. Bereits kurz nach Spielbeginn musste Schüttengruber über den Platzsprecher die Zuschauer ermahnen, keine Gegenstände auf das Spielfeld zu werfen.

(red/herbas)

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