Fußball: Packendes Remis zwischen Innsbruck und Sturm

OeSTERREICHISCHE BUNDESLIGA / FC WACKER INNSBRUCK - STURM GRAZ
OeSTERREICHISCHE BUNDESLIGA / FC WACKER INNSBRUCK - STURM GRAZAPA/Robert Parigger
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Wacker Innsbruck und Sturm Graz trennen sich zum Fußball-Saisonauftakt mit 2:2. Drei der vier Treffer fielen in der letzten Viertelstunde.

Wacker Innsbruck und Sturm Graz haben sich am Sonntag zum Abschluss der ersten Fußball-Bundesliga-Runde mit 2:2 (0:0) getrennt. Nach der Führung für die Gäste durch Szabics (60.) sahen die Tiroler dank der Treffer von Vuleta (80.) und Wallner (86.) schon wie der Sieger aus, ehe ein Eigentor von Schilling (89.) die für die Steirer eher schmeichelhafte Punkteteilung besiegelte.

Die Tiroler hingegen dürften sich über zwei verlorene Zähler ärgern, schließlich präsentierten sie sich über weite Strecken als stärkere Mannschaft. Auch ohne ihren wegen einer Sperre auf der Tribüne sitzenden Trainer Kirchler hatten sie von Beginn an mehr vom Spiel und wurden erstmals in der 15. Minute gefährlich, als Gratzei bei einem Schuss von Wallner aus sechs Metern per Fußabwehr parierte.

Sieben Minuten später war der Sturm-Goalie bei einem Weitschuss von Wallner neuerlich auf dem Posten, in der 31. Minute senkte sich ein Schuss von Wernitznig knapp über die Latte.

Von Sturm war vor 7324 Zuschauern im Tivoli-Stadion in der ersten Hälfte in punkto Offensive so gut wie nichts zu sehen. Der Milanic-Truppe steckten bei Temperaturen um 30 Grad offensichtlich noch die Reisestrapazen vom Island-Trip in der Europa-League-Qualifikation in den Knochen, allerdings waren wie schon gegen Breidablik einige Abstimmungsschwierigkeiten unübersehbar.

Daran änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nichts. Wacker hatte das Heft in der Hand und kam der Führung in der 52. Minute nahe: Ein Schuss von Hinterseer landete aus kurzer Distanz auf dem Arm von Vujadinovic, den abspringenden Ball klärte Gratzei in extremis vor Wallner.

Weit effizienter präsentierten sich die Steirer. Beric spielte in der 60. Minute einen Idealpass auf den für den verletzten Djuricin eingewechselten Szabics, der Wacker-Schlussmann Safar umkurvte und zum 1:0 für die Grazer einschoss. Damit verwertete der Ungar die erste ernst zu nehmende Möglichkeit der "Blackies".

Doch Wacker zeigte Moral und schaffte innerhalb von sechs Minuten die - vermeintliche - Wende. Zunächst ließ der eingewechselte Vuleta, 19-jähriger Leihspieler vom FC Basel, Madl stehen und schoss trocken zum 1:1 ein (80.), dann erhöhte Wallner mit einem haltbaren Freistoß auf 2:1 (86.). Die Freude der Hausherren währte jedoch nicht lange, denn Schilling fälschte in der 89. Minute eine Freistoßflanke von Offenbacher unglücklich ins eigene Tor ab.

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