Wr. Neustadt gegen Rapid: Nullnummer für Grün-Weiß

Reuters
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Die Hütteldorfer geben sich in Niederösterreich mit einem torlosen Remis zufrieden.

Rapid ist am Sonntag zum Abschluss der 11. Fußball-Bundesliga-Runde auswärts gegen den SC Wiener Neustadt nicht über ein 0:0 hinausgekommen. Drei Tage nach dem 2:2 in der Europa League gegen Dynamo Kiew hatten die Hütteldorfer zwar mehr vom Spiel, vergaben allerdings einige gute Chancen und bleiben damit Tabellenvierter. Die siebentplatzierten Niederösterreicher vergrößerten den Vorsprung auf Schlusslicht Admira wieder auf vier Punkte.

Den im Vergleich zum Kiew-Match an fünf Positionen veränderten Rapidlern hingegen fehlen nun schon neun Zähler auf Spitzenreiter Red Bull Salzburg, was an der schlechten Chancenauswertung, aber auch an einem enttäuschenden spielerischen Auftritt vor allem in der ersten Hälfte lag. Die wieder mit Hofmann angetretenen Gäste - der Kapitän musste allerdings zur Pause angeschlagen in der Kabine bleiben - fanden gegen die tief stehende Pfeifenberger-Truppe lange Zeit keine Mittel. Einzige Ausbeute waren zunächst relativ harmlose Schüsse von Schaub (27.) und Hofmann (37.).

In der 38. Minute aber ließ Grozurek einen Sitzer für die Grün-Weißen aus. Nach einem Sabitzer-Kopfball wehrte der starke Wiener Neustädter Keeper Vollnhofer den Ball genau vor der Füße des Offensivspielers, der aus kurzer Distanz weit über die Latte schoss. Davor hatten schon die Hausherren mit einem von Novota parierten Pichlmann-Kopfball (20.) am Rapid-Gehäuse angeklopft.

Nach dem Seitenwechsel wurde Rapid dominanter, ließ jedoch die Effizienz vermissen. In der 52. Minute war Vollnhofer bei einem Schuss von Sabitzer aufs lange Eck zur Stelle, vier Minuten entschärfte der Schlussmann einen Kopfball von Grozurek und wieder vier Minuten darauf rettete Vollnhofer bei einer Doppelchance für Schaub und Grozurek.

In der 61. Minute kamen die Wiener Neustädter zu ihrer mit Abstand besten Gelegenheit. Nach einem schweren Patzer von Pichler zog Mimm allein aufs Rapid-Tor, beförderte den Ball allerdings über die Latte.

Danach nahm das Tempo wieder deutlich ab - die Wiener Neustädter verteidigten geschickt und ließen mit Ausnahme eines Fehlschusses von Schaub (88.) keine zwingende Chance mehr für den Rekordmeister zu, dessen Sportdirektor Helmut Schulte von deutschen Medien mit einem Wechsel zu Fortuna Düsseldorf in Verbindung gebracht wurde. Während Rapid nun seit drei Pflichtspielen sieglos ist, kassierte Wiener Neustadt in diesem Kalenderjahr erst drei Heimniederlagen.

(APA)

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