Erste Liga: Bundesligaabsteiger Innsbruck nur Vorletzter

SOCCER - Erste Liga, Wacker vs Liefering
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Wacker musste eine 0:1 Heimniederlage gegen Liefering hinnehmen. Der LASK drehte die Partie in Lustenau. Mit FAC bleibt auch der zweite Aufsteiger weiterhin ungeschlagen.

Für Wacker Innsbruck ist die Mission Wiederaufstieg eine bisher höchst erfolglose. Der Bundesliga-Absteiger kassierte in der vierten Runde der Fußball-Ersten-Liga am Dienstag die dritte Niederlage und hält weiter bei nur einem Zähler. Gegen den FC Liefering musste sich Wacker zu Hause völlig verdient mit 0:1 geschlagen geben. Die "Jung-Bullen" hielten damit mit Spitzenreiter Mattersburg Schritt.

Der LASK hält nach Verlustpunkten ebenso bei zehn Zählern. Der Aufsteiger aus Linz drehte beim 2:1 bei Austria Lustenau die Partie im Finish. Der ebenfalls neu in der Liga spielende FAC vermied beim 2:2 gegen den Kapfenberger SV nach einem 0:2-Rückstand noch die erste Saisonniederlage. Horn holte mit einem 3:0 gegen Hartberg den ersten Saisonsieg. Die Steirer kassierten hingegen die dritte Niederlage und warten nach vier Partien noch auf den ersten Torerfolg.

Späte Tore

Nikola Dovedan erzielte am Tivoli in der 81. Minute mit einem platzierten Fernschuss das Goldtor für die jungen Lieferinger. Diese drückten rasch auf das Tempo. Die ohne den verletzten Jürgen Säumel (Bändereinriss im Knöchel) eingelaufenen Innsbrucker waren in der Defensive mehr als gefordert. Der Elan der Gäste wurde vorerst noch nicht belohnt, allein der Brasilianer Lucas Venuto fand drei Möglichkeiten auf die Führung vor. Wacker schwächte sich nach etwas mehr als einer halben Stunde auch zum bereits dritten Mal in dieser Saison selbst. Verteidiger Marco Kofler fuhr im Zweikampf mit Martin Rasner das Bein zu hoch aus und musste vorzeitig unter die Dusche (33.). Am Spielgeschehen änderte der Ausschluss ohnedies nichts. Einzig der mangelnden Chancenauswertung von Liefering war es zu verdanken, dass Wacker im Spiel blieb.

Die einzige wirkliche Möglichkeit fand die Mannschaft von Michael Streiter in der Nachspielzeit vor, Thomas Hirschhofer scheiterte per Kopf aber an Lieferings Schlussmann Fabian Bredlow. Am Ende stand der vorletzte Tabellenrang, punktegleich mit Schlusslicht Hartberg zu Buche.

FAC rettete Unentschieden

Die Lustenauer Austria und der LASK lieferten einander eine kampfbetonte Partie, in der die Hausherren die besseren Szenen zunächst auf ihrer Seite hatten. Jailson hätte nach nicht einmal zwei Minuten vorlegen müssen, es dauerte aber bis zur 43. Minute, ehe der Spanier Romay nach einer Ecke zur Stelle war. Eine Dummheit von Mario Bolter brachte Lustenau nach der Pause aber aus dem Konzept.

Nachdem der LASK durch Harun Erbek die Innenstange getroffen hatte, sah der Austria-Profi wegen Kritik binnen einer Minute zweimal Gelb und musste vom Feld (61.). Mit einem Mann mehr kamen die Linzer ins Spiel. Fabiano war nach einem Hinum-Freistoß zunächst mit dem Hinterkopf erfolgreich (84.), ehe Lustenaus Keeper Christopher Knett in der 92. Minute eine Hereingabe ins eigene Tor lenkte. Lustenau ist nun auf Rang sieben zu finden.

In Floridsdorf vermied der FAC die ersten Saisonniederlage ebenfalls mit einem furiosen Finale. Zwar setzten die Wiener durch einen sehenswerten Fallrückzieher von Michael Pittnauer (3.) das erste Zeichen, mit Fortdauer der Partie kam Kapfenberg aber auf. Philipp Wendler scheiterte zunächst an FAC-Keeper Rene Swete (17.), ehe der stark spielende Brasilianer Ronivaldo in der 32. Minute per Kopf zur Stelle war.

Wendler legte für die abgeklärter spielenden Steirer nach Seitenwechsel nach (55.). Zu diesem Zeitpunkt steuerte alles auf einen Sieg der "Falken" hin. Der nun viertplatzierte FAC warf jedoch bei hohen Bällen alles nach vorne und wurde durch Arvedin Terzic (83.) und Lukas Mössner (87.) noch belohnt.

Horn präsentierte gegen Hartberg vor Anpfiff Linksverteidiger Andreas Schicker als Neuzugang. Danach taten die Niederösterreicher alles, um den Rückfall auf den letzten Tabellenrang zu vermeiden. Ilter Ayyildiz vergab eine Riesenchance, ehe Florian Sittsam (24.) vorlegte. Der aufgerückte Niko Antonitsch war eine Viertelstunde später schließlich per Kopf nach einem Freistoß zur Stelle. Nach Seitenwechsel vergab Horn weitere Möglichkeiten, das Torkonto aufzustocken. Sittsam legte im Finish mit seinem dritten Saisontor nach (83.).

(APA)

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