Fußball: Wolfsberg setzt Erfolgslauf fort

Fußball: Sturm Graz-WAC 3 - Wolfsberg setzte Erfolgslauf fort
Fußball: Sturm Graz-WAC 3 - Wolfsberg setzte Erfolgslauf fort GEPA pictures
  • Drucken

Die Kärntner bezwangen Sturm Graz mit 2:1 und halten beim Maximum von 18 Punkten.

Der Wolfsberger AC hat seinen Sensationslauf in der Fußball-Bundesliga fortgesetzt. Die Kärntner gewannen zum Auftakt der 6. Runde am Samstag in Graz gegen Sturm 2:1 (0:0) und halten beim Maximum von 18 Punkten. Sturm ging durch Marco Djuricin in Führung (52.), nach dem Gegentreffer wachte der WAC auf und drehte die Partie durch Tore von Manuel Kerhe (66.) und Joachim Standfest (77.) noch um.

Der WAC hat damit zumindest kurzfristig Platz eins in der Ligatabelle übernommen. Titelfavorit Red Bull Salzburg hatte jedoch ab 19.00 Uhr die Gelegenheit, mit einem Heimerfolg gegen Aufsteiger Altach wieder die Spitze zu erklimmen. Sturm hat hingegen bereits 13 Punkte Rückstand auf das Überraschungsteam aus dem Lavanttal.

Im Grazer Regen entwickelte sich eine intensive, aber von Vorsicht geprägte Partie. Beide Teams nahmen kaum Risiko in Kauf, die Abwehrreihen hatten alles im Griff und ließen in den ersten 45 Minuten ausschließlich Weitschüsse zu. Die Versuche von Daniel Beichler (15.) und Marko Stankovic (31.) bzw. Ex-Sturm-Kicker Manuel Weber (3.) fielen jedoch allesamt harmlos aus.

Die Sturm-Fans vertrieben sich die Zeit und feierten mit Sprechhören Ivica Osim. Der 73-jährige "Jahrhundertrainer" von Sturm kam gemeinsam mit Gattin Asima zum Pack-Derby.

Richtig packend wurde es aber erst nach der Pause. Ein abseitsverdächtiger Steilpass von Michael Madl landete bei Djuricin, der Nemanja Rnic davonzog und flach zum 1:0 für die Grazer traf (52.). Für Djuricin war es Saisontreffer Nummer vier.

WAC-Trainer Dietmar Kühbauer wollte seine bis dahin enttäuschende Truppe mit frischen Kräften wachrütteln. Und ein Joker besorgte auch den Ausgleich für die Kärntner. Der neun Minuten davor eingewechselte Kerhe schoss von der Strafraumgrenze flach ins linke Eck zum 1:1 (66.).

Die Gäste blieben am Drücker und hatten beim Siegestreffer zum 2:1 (77.) auch das nötige Glück. Ein Schuss von Ex-Sturm-Spieler Standfest wurde von Lukas Spendlhofer abgefälscht, und Sturm-Goalie Christian Gratzei war geschlagen. Der WAC drehte damit bereits zum zweiten Mal in Serie eine Partie noch um, auch beim 4:1 gegen Ried war man 0:1 zurückgelegen.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.