Bayern-Legionär David Alaba verletzte sich im Freundschaftsspiel gegen Bosnien-Herzegowina kurz vor der Pause am Knie. Derzeit wird er in München untersucht.
Österreichs Fußball-Star David Alaba droht wieder eine längere Zwangspause. Der Bayern-Legionär erlitt am Dienstag im Wiener Happel-Stadion gegen Bosnien-Herzegowina kurz vor der Pause eine Verletzung des linken Knies, als Ermin Bicakcic bei einem Zweikampf unglücklich auf das Bein des Wieners fiel.
Alaba gab nach dem Spiel keine Interviews, Teamchef Marcel Koller meinte zum Zustand seines Schlüsselspielers: "David hat Probleme mit dem linken Knie, er hat einen Stich verspürt. Es geht ihm nicht so gut." Der 22-Jährige hatte sich erst im vergangenen November einen Teilriss des Innenbandes sowie eine Meniskusverletzung im rechten Knie zugezogen und war mehrere Wochen ausgefallen.
Laut Informationen des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) Mittwochmittag wird Alaba derzeit in München von Bayern-Vereinsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt an seinem verletzten Knie untersucht. Mit einer genauen Diagnose sei deshalb erst am Nachmittag zu rechnen.
Janko: "Es schaut nicht gut aus"
Marc Janko konnte sich aufgrund der Verletzung von Alaba nicht über sein 20. Länderspiel-Tor freuen. "Heute überwiegt die Enttäuschung über Davids Verletzung. Es schaut nicht gut aus. Die erste Diagnose ist nicht so positiv."
Janko selbst musste zur Pause wegen Problemen in der Schultermuskulatur in der Kabine bleiben. Auch Julian Baumgartlinger hatte mit Beschwerden zu kämpfen, wie Koller berichtete. "Er hat Halsschmerzen und hat Blut gespuckt." Baumgartlinger sagte dazu: "Es war nicht so schlimm."
(APA)