Rapid gewinnt Schlager bei Meister Salzburg mit 2:1

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Der Titelverteidiger legt einen Fehlstart hin und verliert auch die zweite Partie der Saison, während díe Grün-Weißen weiter an der Tabellenspitze thronen.

Rapid fügte Meister Salzburg im ersten Schlager der noch jungen Bundesliga-Saison eine empfindliche Niederlage zu. Der erste Herausforderer des Titelverteidigers setzte sich am Samstagnachmittag in der Red-Bull-Arena mit 2:1 (2:0) durch. Rapid hält nach zwei Spielen damit beim Maximum von sechs Zählern, Salzburg ist hingegen weiter punktelos. Es war die zweite Heimniederlage der Bullen gegen Rapid in Serie, zuletzt verlor man am 14. Dezember 2014 mit 1:2.

In einer unterhaltsamen Partie vor 17.357 Zuschauern in Wals-Siezenheim erzielte Thanos Petsos per Freistoß in der 15. Minute Rapids Führung. Stefan Schwab erhöhte in der 33. Minute auf 2:0. Dimitri Oberlin gelang in der zweiten Spielhälfte nur noch der Anschlusstreffer (66.). Für beide Mannschaften war es die Generalprobe vor den Rückspielen in der Champions-League-Qualifikation in Amsterdam (Dienstag) bzw. Malmö (Mittwoch). Soriano verpasste das Spitzenspiel verletzungsbedingt, Beric auf der Bank.

Rapid ist damit saisonübergreifend bereits 14 Pflichtspiele ungeschlagen, SCR-Trainer Zoran Basisic sagt: „Es war ein intensives, spannendes Spiel. Beide Teams haben versucht, offensiv zu spielen und Tore zu erzielen. Es war kampfbetont, ein echtes Spitzenspiel. Wenn man nach Salzburg kommt, ist man selten Favorit. Umso erfreulicher mit drei Punkten heim zu fahren.“

Im zweiten Spiel des Abends kam es zum „Familien-Duell“, Admira empfing Aufsteiger Mattersburg. Die Südstädter feierten einen 2:1-Sieg, die Tore schossen Knasmüller und Toni Vastic. Mattersburg-Trainer Ivica Vastic war „not amused“, denn sein Sohn fügte ihm die erste Saisonniederlage zu. Der Anschlusstreffer durch Pink (88.) fiel viel zu spät.

Fink vor Heim-Debüt. Mit dem nächsten Spiel gegen einen Europacup-Starter begeht die Wiener Austria am Sonntag (16.30 Uhr, live, ORF eins, Sky) das Heimdebüt von Neo-Coach Thorsten Fink. Altach kommt mit dem Selbstvertrauen eines 2:1-Heimsiegs gegen Vitória Guimarães in der Europa-League-Qualifikation nach Wien-Favoriten. In der Vorsaison verliefen die Duelle der beiden Klubs in Summe ausgeglichen.

Fink bemühte sich vor der Partie, die Erwartungshaltung an seine Mannschaft nicht zu hoch werden zu lassen. Immerhin gelang der Saisonauftakt mit einem 2:0 in Wolfsberg nach den Vorstellungen des Deutschen. Altach verlor in Grödig hingegen trotz Pausenführung noch mit 1:2. „Wir können nicht erwarten, dass wir sie 4:0, 5:0 aus dem Stadion schießen. Das wird ein sehr schwieriges Spiel“, sagte Fink. Die Vorarlberger stünden defensiv sehr gut und seien im Konter gefährlich.

Für die Altacher liegt die Partie in Wien zwischen den Duellen mit Guimarães. „Wir können Selbstvertrauen mitnehmen“, erklärte Trainer Damir Canadi. Die Ehrfurcht vor größeren Klubs hat man abgelegt. Der Ligadritte will heuer im Cup, in der Meisterschaft und in der Europa League punkten. Der Austria beizukommen sei unter Fink aber schwieriger geworden. „Man sieht eine Handschrift. Sie spielen mit viel mehr Ruhe, mit Ballkontrolle“, meinte Canadi. Über Fink sagte er: „Ein guter Trainer, der Erfahrung mitbringt, die richtige Mischung gefunden hat.“

(APA)

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