Cup: Salzburg muss gegen Regionalligisten in Verlängerung

Soriano schießt das erlösende Tor.
Soriano schießt das erlösende Tor.(c) Gepa
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Cup-Titelverteidiger Salzburg wendet eine Blamage gerade noch ab. Für vier Erste-Liga-Vereine heißt es hingegen Endstation.

Titelverteidiger Red Bull Salzburg hat eine Blamage im ÖFB-Cup abgewendet. Bei Regionalligist SV Horn musste der Favorit am Dienstag bis in die Verlängerung, ehe der hart erkämpfte 3:2-Sieg und der damit verbundene Aufstieg ins Achtelfinale feststand. Das entscheidende Tor gelang Jonatan Soriano in der 92. Minute nach einer schönen Einzelaktion.

Salzburg lag in Horn bereits nach neun Minuten zurück, ehe Takumi Minamino (19.) und Smail Prevljak (41.) die Partie bis zur Pause drehten. Den ambitionierten Hausherren gelang dann durch Stefan Rakowitz aus kurzer Distanz der späte Ausgleich (86.). Salzburg blieb dank Sorianos Goldtor jedoch auch im 14. Cup-Spiel in Folge bzw. seit Mai 2013 ungeschlagen. Bei seinem Treffer ließ der Spanier im Strafraum zwei Horner aussteigen und hob den Ball mit viel Gefühl in die Maschen.

Vier Erst-Liga-Vereine ausgeschieden

Auch der SV Mattersburg kämpfte beim 3:1 in Gurten lange, ehe dem erst kurz davor eingewechselten Karim Onisiwo in der 65. Minute der vorentscheidende Treffer gelang. Der Bezwinger von Grödig traf danach noch die Latte, ehe Markus Pink die Partie per Elfmeter (88.) entschied. Keine Blöße gab sich indes Sturm Graz mit einem 7:0 in Seekirchen. Der SCR Altach schlug den Wiener Sportklub mit 3:0.

Das Aus gegen unterklassige Vereine kam hingegen für vier Erste-Liga-Vertreter. Austria Klagenfurt unterlag beim FC Stadlau mit 1:2 n.V., wobei der Ex-Internationale Cem Atan für die Wiener doppelt traf. Endstation war auch für den SC Wiener Neustadt, der im Lokalderby in Ebreichsdorf mit 1:3 verlor. Der FAC, in der Meisterschaft nach zehn Runden punktelos Schlusslicht, fand auch gegen den steirischen Landesligisten FC Lankowitz nicht aus der Krise und verlor nach einem frühen Eigentor mit 0:1. Der Kapfenberger SV musste bei Westliga-Spitzenreiter WSG Wattens ins Elfmeterschießen, wo die Steirer mit 5:6 den Kürzeren zogen.

Sturm siegt souverän, auch Altach ohne Probleme

Sturm ließ beim 7:0 in Seekirchen nichts anbrennen. Donis Avdijaj schlug erstmals in der 14. Minute zu, danach trafen die Grazer nach Belieben. Ein Doppelschlag von Marvin Potzmann (30.) und Bright Edomwonyi (31.) bedeutete die Entscheidung. Erneut Avdijaj mit einem Schuss ins Kreuzeck und Thorsten Schick legten bis zur Pause weiter nach. Daniel Offenbacher vergab für Sturm noch einen Foulelfmeter (52.), ehe sich auch Josip Tadic und Andreas Gruber in die Trefferliste eintragen konnten.

Altach legte beim Wiener Sportklub - einem Ex-Verein von Trainer Damir Canadi - nach einem Eckball durch Jan Zwischenbrugger (9.) rasch vor. In der zweiten Spielhälfte traf schließlich noch Patrick Salomon (67.), ehe Patrick Seeger in der Nachspielzeit noch einen Foulelfmeter verwertete.

Innsbruck und Lask zittern sich weiter

Ihr Spiele unfreiwillig spannend gestalteten darüber hinaus Wacker Innsbruck und der LASK. Die in der Ersten Liga auf den Rängen eins und zwei liegenden Clubs mussten in Krems bzw. St. Johann im Pongau Überstunden machen. Wacker gewann beim nun in der niederösterreichischen Landesliga spielenden Cup-Champion von 1988 nach Verlängerung mit 5:3. Die Linzer zitterten in Salzburg bis zuletzt, ehe der 5:4-Erfolg nach einem Elferkrimi feststand.

(APA)

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