Klemen Lavric sorgte bei seinem Debüt im Sturm-Dress für frischen Wind. Allein ein Torerfolg blieb dem 28-jährigen Slowenen verwehrt.
„Wir waren am Ende dem 1:0 näher, haben aber ein dummes Tor kassiert, das nicht passieren darf“, sagte Sturm-Trainer Franco Foda nach dem 0:1 gegen Dinamo Bukarest. Mangelnden Einsatz konnte er seinem Team nicht vorwerfen. Eine gravierende Abschlussschwäche sehr wohl, vor allem in den letzten 20 Spielminuten. Doch just in der Sturm-und-Drang-Phase der Jünglinge versetzte Bukarest den Steirern den Todesstoß (80.).
Den letztlich erfolglosen Sturmlauf der Grazer leitete ein Debütant ein: Klemen Lavri?. Seit Anfang September ist der slowenische Nationalstürmer ein „Schwarz-Weißer“. Geholt wurde der 28-Jährige wegen seiner Erfahrung – drei Jahre hat er mit MSV Duisburg in der ersten deutschen Bundesliga gespielt. Gesucht hat Foda einen Ersatz für Routinier Mario Haas. In Lavri? hat er diesen offenbar gefunden: „Er hat die Mannschaft bereichert.“ Lavri?s Torjägerqualitäten wurden 2004 geadelt. Ein Fallrückzieher im Dress von Dynamo Dresden wurde zum Tor des Jahres gewählt. mal
("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.09.2009)