Beim Afrika-Cup drohen weitere Gewalttaten

ANGOLA SOCCER AFRICAN CUP OF NATIONS 2010
ANGOLA SOCCER AFRICAN CUP OF NATIONS 2010(c) EPA (Ricardo Bordalo)
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Der Anführer der Separatistengruppe FLEC kündigte weitere Gewalttaten an. Diese Gruppe steckte hinter dem tödlichen Anschlag auf Togos Fußballteam. Nächstes Ziel könnten Sicherheitskräfte an den Stadien sein.

Nach dem tödlichen Anschlag auf die Fußballnationalmannschaft von Togo hat eine Separatistengruppe mit weiterer Gewalt während des Afrika-Cups gedroht. Ziel seien die Streitkräfte von Angola, sagte der Anführer der separatistischen Befreiungsfront für Cabinda (FLEC) am Dienstag telefonisch der Nachrichtenagentur AP. Die FLEC hat sich zu dem blutigen Überfall mit drei Toten in der angolanischen Provinz Cabinda vom vergangenen Freitag bekannt.

Der Anschlag habe eigentlich den Soldaten gegolten, die den Tourbus der Elf bewachten, sagte FLEC-Anführer Rodrigues Mingas. Cabinda befinde sich im Krieg, und nächstes Ziel könnten die Truppen werden, die am Stadion für Sicherheit sorgten. Dort sind vier weitere Fußballspiele geplant.

Cabinda ist eine angolanische Exklave. Sie ist durch einen schmalen Streifen der Demokratischen Republik Kongo vom restlichen Staatsgebiet Angolas getrennt.

(Ag.)

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