Rapid hofft auf Ende der Misserfolgsserie gegen Salzburg

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Djuricin erwartet "Bullen" nach Cupfinal-Niederlage hochmotiviert - Bickel erwartet keinen Ausverkauf

Gegen Red Bull Salzburg hat es für Rapid zuletzt wenig bis gar nichts zu erben gegeben. In den jüngsten elf Duellen setzte es bei drei Remis gleich acht Niederlagen, darunter auch im vorjährigen Fußball-Cupfinale. Nun soll am Sonntag im Liga-Schlager im Allianz Stadion gegen den Meister die Wende gelingen.

Für Rapid spricht die Tatsache der deutlich längeren Vorbereitungszeit. Während die Hütteldorfer ihr bisher letztes Match am vergangenen Samstag beim 2:0 in Pasching gegen den LASK absolvierten, ging es für Salzburg am Sonntag und Mittwoch im Cupfinale gegen Sturm Graz. Zudem wurde die Partie gegen die "Blackys" in Klagenfurt nach Verlängerung verloren.

Dennoch glaubt Rapid-Coach Goran Djuricin nicht an einen körperlichen Einbruch der Salzburger. Vielmehr werde die Truppe von Marco Rose die passende Antwort auf die Pokal-Niederlage gegen Sturm geben wollen. "Ich erwarte die Salzburger hochaggressiv und motiviert, weil sie das Cupfinale verloren habe. Das tut ihnen sehr weh und nagt schon", vermutete Djuricin.

Auch Kapitän Stefan Schwab macht sich auf eine harte Gegenwehr der Mozartstädter gefasst. "Wir dürfen nicht erwarten, dass sie nachlassen. Das passt nicht zur Mentalität dieser Mannschaft."

Um die Salzburger endlich zu knacken, gelte es, die Fehler der Vergangenheit zu vermeiden, betonte Djuricin. "Wir konnten sie oft spielerisch fordern, haben aber auch oft zu viel zugelassen. Ein kleines Geheimnis wird sein, unsere Angriffe besser abzusichern und vielleicht das eine oder andere taktische Foul zu begehen, wie es Sturm am Mittwoch gezeigt hat."

Im Falle eines Sieges über die "Bullen" wäre Rapids dritter Tabellenplatz verteidigt, zudem könnte man noch mit Rang zwei und damit der Champions-League-Qualifikation spekulieren. Sturm liegt drei Runden vor Schluss fünf Punkte vor den Grün-Weißen. "Aber der zweite Platz interessiert mich überhaupt nicht, wir können das nicht mehr beeinflussen. Wir wollen unter den Top-3 bleiben", betonte Djuricin.

Ähnlich äußerte sich auch Sport-Geschäftsführer Fredy Bickel. "Wir haben es selbst in der Hand, unser Minimalziel Platz drei zu erreichen", erklärte der Schweizer, der schon intensiv mit den Personalplanungen für die kommende Saison beschäftigt ist. Inklusive der Kicker mit auslaufenden Verträgen dürften laut Bickel "fünf, sechs oder sieben Spieler" den Verein verlassen.

Von einem Ausverkauf könne aber keine Rede sein. "Ich kann mir nicht vorstellen - und wir würden uns dagegen wehren -, dass uns zwei, drei Leistungsträger abhandenkommen", erklärte Bickel.

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