Christoph Pelczar: Der Rapid-Pfarrer als Autor

Christoph Pelczar glaubt an Rapid
Christoph Pelczar glaubt an RapidAPA (Andreas Pessenlehner)
  • Drucken

Rapid-Pfarrer, Christoph Pelczar, macht sich in einem neuen Buch Gedanken zum Thema „Glaube. Liebe. Rapid.“.

„Rapid ist Religion“, heißt es. Der kürzlich verabschiedete Mannschaftskapitän Steffen Hofmann galt Fans als Fußballgott. Und die Spielstätte des österreichischen Rekordmeisters SK Rapid Wien wurde – solange es noch das Hanappi-Stadion war (mittlerweile Weststadion bzw. Allianz Stadion) als „St. Hanappi“ bezeichnet. Bei soviel Hinwendung zum Glauben und vor allem weil Rapid (die Ur-Spielstätte war ja die Hütteldorfer Pfarrwiese!) sogar einen eigenen Pfarrer hat, war es wohl nur eine Frage der Zeit, ehe dieses Buch erschien: „Glaube. Liebe. Rapid.“ (Wiener Dom-Verlag, 160 Seiten, 18,99 €).

Darin hat eben dieser Rapid-Pfarrer, Christoph Pelczar, die Gedanken etlicher Spieler gesammelt – Gedanken zum Thema Glauben. So verrät etwa Mannschaftskapitän Stefan Schwab: „Glaube heißt für mich, in allen Momenten und Situationen des Lebens danach zu streben, ein guter Mensch zu sein.“ Der Autor selbst – Pelczar (43) ist auch Pfarrer im niederösterreichischen Weikendorf – hat eine Weisheit des heiligen Augustinus zu seinem Leitmotto gemacht: „Siege über Dich selbst und die Welt liegt Dir zu Füßen.“

Den (auch bei Taufen frequentierten) Andachtsraum im Inneren des Weststadions beschreibt er als Ort des Kraftschöpfens. Dabei gewiss hilfreich: Die Energie, die eine dort platzierte Statue des Fußballpatrons Luigi Scrosoppi ausstrahlt. (m. s.)

Domverlag

("Die Presse", Print-Ausgabe, 11.11.2018)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.