Austria setzt die ideenlose Talfahrt fort

Austria stolpert beim LASK
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Nach der enttäuschenden 0:2-Niederlage beim LASK wächst der Druck auf Trainer Thomas Letsch. Die Linzer stehen fix im Meister-Playoff.

Austria Wien kommt im Frühjahr weiter nicht auf Touren. Auf das blamable Cup-Aus gegen Regionalligist GAK setzte es zum Bundesliga-Auftakt eine 0:2-Niederlage beim LASK. Die Luft für Austria-Trainer Thomas Letsch wird damit immer dünner, denn von der angekündigten Wiedergutmachung war in Pasching nichts zu sehen. Auf nur 49 Prozent Ballbesitz und 45 Prozent gewonnene Zweikämpfe kamen die Gäste aus Wien, die besseren Szenen und Chancen hatte der LASK. Thomas Goiginger erzielte die Führung für die Linzer (19.) und profitierte dabei von einem Schnitzer von Christoph Martschinko.

Linksverteidiger Martschinko war eine der überraschenden Personalien in der violetten Startelf, der 25-Jährige bestritt nach langer Verletzungspause sein erstes Spiel seit Oktober 2017 – und agierte nicht nur in der entscheidenden Szene unglücklich. Auch Winter-Neuzugang Sterling Yateke und Manprit Sarkaria kamen zu ihrem Startelf-Debüt, mehr als eine kurze Drangphase nach der Pause samt Halbchance von Igor schaute für die Austria offensiv nicht heraus (59.) – sie blieb ohne Torschuss.

So war der zweite Linzer Treffer eigentlich nur eine Frage der Zeit. Nachdem Ullmann (41.), Ranftl und Michorl mit einer Doppelchance (65.) noch gescheitert waren, erhöhte schließlich Joao Victor nach Ballverlust des eingewechselten Dominik Prokop zum 2:0-Endstand (81.).
Letschs Resümee befremdete: „In der ersten Halbzeit waren wir viel zu ängstlich und mutlos. Die zweite Halbzeit war okay, man darf nicht vergessen wie gut der LASK verteidigt.“ Der Druck aber wächst, denn das obere Play-off droht für die noch fünftplatzierte Austria in Gefahr zu kommen. Sturm Graz könnte am Sonntag vorbei ziehen, die siebentplatzierten Hartberger bis auf einen Punkt heranrücken. Der LASK hingegen besiegelte mit dem Sieg seinen Platz in der Meistergruppe.

(red)

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