Transfer-Ticker: Icardi stürmt für Paris SG

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FILES-FBL-ITA-FRA-INTER-PSG-ICARDIAPA/AFP/ALBERTO PIZZOLI
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Gerüchte und Neuzugänge: Der Sommertransfermarkt in Österreich und im Weltfußball.

Paris Saint-Germain hat seine Offensive am letzten Tag der Transferzeit noch einmal verstärkt. Frankreichs Fußball-Meister holte den bei Inter Mailand nicht mehr erwünschten Mauro Icardi in die Hauptstadt. Der 26-jährige Argentinier wurde für eine Saison ausgeliehen, danach besitzt PSG eine Kaufoption, wie Montagabend bekannt wurde. Sie soll bei kolportierten 70 Millionen Euro liegen.

Icardi schoss in den vergangenen sechs Jahren 124 Tore in 219 Pflichtspielen für die Mailänder. Schon mit 22 Jahren wurde er Kapitän der "Nerazzurri", 2018 wurde er zum besten Spieler der Serie A gewählt. Sein Abgang bei Inter war jedoch skandalös. Icardi hat den Club nach Berichten mehrerer Medien verklagt, weil er aus dem Kader ausgeschlossen worden war. Der Streit um eine Vertragsverlängerung läuft seit Anfang des Jahres.

Im Februar wurde Icardi als Kapitän abgesetzt, unter Neo-Trainer Antonio Conte hatte er keine Zukunft in Mailand. Im Zuge des Wechsels zu PSG verlängerte Inter freilich den Vertrag des Argentiniers bis 2022 - somit wurde vermieden, dass Icardi kommenden Sommer ablösefrei geht.

Bei PSG stehen mit Neymar, Edinson Cavani, Kylian Mbappe und Icardi nun vier Top-Angreifer unter Vertrag.

Hosiner nicht länger in Graz

Sturm Graz hat Philipp Hosiner an den deutschen Drittligisten Chemnitzer FC abgegeben. Der Stürmer war im Juli 2018 von Union Berlin verpflichtet worden und erzielte in 23 Partien für die Steirer vier Tore.

Harnik spielt wieder in Hamburg

Kurz vor Ablauf der Transferfrist am Montag hat sich der Hamburger SV offenbar mit Werder Bremen auf eine Ausleihe von Ex-ÖFB-Teamspieler Martin Harnik geeinigt. Wie die "Bild"-Zeitung und mehrere Hamburger Medien berichten, leiht der Fußball-Zweitligist den 32-jährigen Österreicher für ein Jahr aus, im Aufstiegsfall bestünde dann eine verpflichtende Kaufoption in Höhe von rund einer Million Euro.

Eine reguläre Leihgebühr gibt es demnach nicht. Allerdings soll der HSV die Hälfte des mit zwei Millionen Euro angegebenen Gehalts von Harnik übernehmen. Im gleichen Zug verleihen die Hamburger den Berichten zufolge den jungen Stürmer Manuel Wintzheimer bis zum Saisonende an Liga-Konkurrent VfL Bochum.

Harnik hatte mehr als 13 Jahre als Jugendfußballer beim Hamburger Club SC Vier- und Marschlande verbracht. Er war bei Werder Bremen zunehmend aufs Abstellgleis geraten und kommt mit der Erfahrung von 300 Spielen (97 Tore) in der ersten und zweiten Liga zurück in seine Heimatstadt. Für das österreichische Nationalteam hatte er in 68 Spielen 15 Tore erzielt.

Rebic ist beim AC Milan gelandet

Nach Luka Jovic und Sebastien Haller hat wird auch Ante Rebic Eintracht Frankfurt verlassen und wechselte zum AC Milan. Das bestätigte Frankfurt-Vorstand Fredi Bobic nach dem 2:1 gegen Düsseldorf. Neu ddafür beim Klub von Adi Hütter: André Silva (Portugal).

Neymar hakt Transfer ab

Stürmerstar Neymar hat seine Hoffnung auf einen Wechsel zum FC Barcelona einem Medienbericht zufolge vorerst aufgegeben und wird bis auf Weiteres bei Paris Saint-Germain bleiben. Diese Entscheidung habe das Management des Brasilianers beiden Vereinen mitgeteilt, berichtete die französische Sportzeitung "L' Equipe" in der Nacht auf Sonntag.

Um vom französischen Fußball-Meister in Richtung Barcelona zurückkehren zu können hatte Neymar demnach sogar angeboten, sich mit 20 Millionen Euro an der fälligen Ablöse zu beteiligen. Doch PSG habe sich trotzdem geweigert, dem 27-Jährigen zu den von den Katalanen gebotenen Konditionen die Freigabe zu erteilen.

Barcelona soll zuletzt rund 130 Millionen Euro, den Kroaten Ivan Rakitic und das französische Abwehrtalent Jean-Clair Todibo sowie eine einjährige Leihe des französischen Angreifers Ousmane Dembele angeboten haben. Das berichtet auch die spanische Zeitung "Sport". PSG habe allerdings zu verstehen gegeben, dass man sich auf solch einen Deal nicht einlassen werde - zumal auch Dembele seine Zustimmung zu dem Tauschgeschäft verweigert habe.

Neymar war erst vor zwei Jahren für die Rekordablöse von 222 Millionen Euro von Barcelona nach Paris gewechselt. Sein Vertrag mit PSG läuft noch bis 30. Juni 2022. Neymar wollte unbedingt zurück zum Team um Lionel Messi, mit dem er 2015 die Champions League gewonnen hatte. Nun könnte der monatelange Wechselpoker schon vor Schließung des Transferfensters am Montagabend beendet sein.

Wimmer wechselt nach Belgien

Kevin Wimmer wechselt von Stoke City leihweise zum belgischen Erstligisten Royal Excel Mouscron. Wie der aktuelle Tabellendritte am Samstag bekanntgab, gilt der Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison. Der Verteidiger, 26, stand bei Stoke zuletzt auf dem Abstellgleis und verbrachte schon die Vorsaison als Leihspieler bei Hannover 96.

2017 war der Oberösterreicher von Tottenham um kolportierte 19,5 Millionen Euro zu Stoke gewechselt, wo er einen bis 2023 gültigen Kontrakt besitzt. Wimmer, der seit 2018 kein Länderspiel mehr bestritt, gilt damit als viertteuerster Transfer eines österreichischen Fußballers. Mouscron ist nach dem LASK, dem 1. FC Köln, Tottenham, Stoke und Hannover die sechste Profistation Wimmers.

Rapid holt Verstärkung aus Belgrad

Mit Filip Stojkovic konnte Rapid kurz vor Ende der Sommer-Transferphase einen international erfahrenen Spieler verpflichten. Der 26-Jährige Rechtsfuß absolvierte bereits 15 A-Länderspiele für Montenegro und hat 40 Europacup-Begegnungen, darunter fünf Spiele in der letztjährigen Gruppenphase der Champions League für Roter Stern Belgrad, in den Beinen. Für den FK Cukaricki und seinen Stammverein aus der serbischen Hauptstadt absolvierte er insgesamt 215 Pflichtspiele, in denen er vier Tore erzielen und weitere 24 vorbereiten konnte.

Der 180 cm große Stojkovic, der vorwiegend als rechter Verteidiger eingesetzt wurde, absolvierte in Wien bereits erfolgreich alle Tests und erhält beim SK Rapid einen Vertrag bis Sommer 2022. Über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.

Rentenvertrag für Lewandowski

Robert Lewandowski hat seinen Vertrag beim FC Bayern München vorzeitig um zwei Jahre bis 30. Juni 2023 verlängert. Ursprünglich lief der Kontrakt des Kapitäns der polnischen Nationalmannschaft, die am 9. September in der EM-Qualifikation das ÖFB-Team empfängt, beim deutschen Fußball-Rekordmeister bis 30. Juni 2021.

"Robert ist für mich der beste Mittelstürmer der Welt und seit Jahren eine tragende Säule unserer Mannschaft. Daher sind wir sehr glücklich, dass er noch lange für den FC Bayern spielen wird", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge laut Mitteilung vom Donnerstag.

Lewandowski war vor fünf Jahren ablösefrei von Borussia Dortmund nach München gewechselt. In 246 Pflichtspielen erzielte der 31-jährige Klubkollege von David Alaba 197 Tore für die Münchner. "Der FC Bayern ist meine sportliche Heimat geworden", sagte Lewandowski. "Ich bin davon überzeugt, dass wir in den nächsten Jahren noch viel erreichen werden."

PSG lehnt Barcelona-Angebot für Neymar ab

Paris Saint-Germain hat laut Medienberichten vier Tage vor Schließung des Transferfensters ein neues Angebot des FC Barcelona für Stürmerstar Neymar zurückgewiesen. "Sie wissen von Anfang an, was wir wollen, und sie sind von unseren Vorstellungen noch weit entfernt", zitierte der französische Radiosender RMC in der Nacht auf Donnerstag einen PSG-Sprecher.

Der Klubsprecher habe als Grund für die Ablehnung des Angebots unter anderem angegeben, dass Paris bis zur Schließung des Transferfensters an diesem Montag keine Zeit mehr habe, um mit den vom spanischen Meister im Tausch angebotenen Profis zu verhandeln. Laut übereinstimmenden Berichten von spanischen und französischen Medien hatte Barcelona zuletzt 130 bis 140 Millionen Euro und Ivan Rakitic sowie eine einjährige Leihe von Ousmane Dembele für Neymar angeboten.

Barca-Funktionäre hatten am Dienstag nach Verhandlungen in Paris gesagt, beide Seiten seien sich "näher gekommen". Dembele-Manager Moussa Sissoko entgegnete am Mittwoch im französischen TV-Sender TF1 allerdings, ein Wechsel des 22-Jährigen sei ausgeschlossen. "Ousmane wird zu 100 Prozent bleiben."

Neymar war erst vor zwei Jahren für die Rekordablöse von 222 Millionen Euro von Barcelona nach Paris gewechselt. Der 27-jährige Brasilianer will nun aber unbedingt zurück zum Team, mit dem er 2015 die Champions League gewonnen hat. Neymars Vertrag mit PSG läuft noch bis 30. Juni 2022. Die Transferzeit in Frankreich und Spanien endet am Montag (2. September) um Mitternacht.

Celtic Glasgow holt Ex-ÖFB-Teamspieler

Moritz Bauer ist von Stoke City zu Celtic Glasgow gewechselt. Der gebürtige Schweizer hatte in der vergangenen Saison für Stoke in der zweiten englischen Liga nur acht Spiele bestritten und zuletzt nicht mehr mit dem A-Team trainieren dürfen. In Glasgow unterschrieb der 27-jährige Außenverteidiger einen Leihvertrag für eine Saison.

Bauer kommt in einer spannenden Woche in die schottische Großstadt. Am Donnerstag steht das Rückspiel im Europa-League-Play-off beim schwedischen Klub AIK Solna an, am Sonntag findet das erste Stadtderby ("Old Firm") der Saison zwischen Celtic und dem Erzrivalen Glasgow Rangers statt.

"Es ist ein großer Klub mit einer langen Geschichte", sagte der 27-Jährige über seinen neuen Arbeitgeber. "Meine Mutter hat immer gesagt, sie wollte einmal in ihrem Leben Anfield (Stadion in Liverpool, Anm.) und den Celtic Park sehen. Ich habe in Anfield mit Stoke gespielt, jetzt bin ich im Celtic Park und freue mich wirklich für sie."

Bauer, dessen Vater Österreicher ist, hat für das ÖFB-Team seit 2017 sechs Länderspiele bestritten. Im aktuellen Aufgebot für die EM-Quali-Partien gegen Lettland am 6. September und gegen Polen am 9. September fehlt er. Auch auf der Abrufliste wurde er von Teamchef Franco Foda nicht berücksichtigt.

Maresic bringt Sturm Millionenregen

Dario Maresic wechselt vom SK Sturm Graz zu Stade de Reims in die französische Ligue 1. Das teilten der Fußball-Bundesligist aus Graz sowie der aufnehmende Club am Dienstag mit. Der Verteidiger erhielt einen Fünfjahresvertrag, laut Informationen des Fachmagazins "France Football" sollen für den 19-jährigen ÖFB-U21-Teamspieler drei Millionen Euro Ablösesumme fällig werden.

Tuchel will Klarheit in Causa Neymar

Thomas Tuchel hofft beim Dauerthema Neymar auf ein baldiges Ende der Ungewissheit. "Es ist immer noch unser Ziel, so schnell wie möglich eine Lösung zu finden", sagte der Coach des französischen Fußballmeisters Paris Saint-Germain nach dem 4:0-Sieg gegen Toulouse am Sonntagabend. Tuchel hatte für das Match auf den wechselwilligen brasilianischen Stürmerstar verzichtet.

Dabei wäre Neymar nach seiner Verletzungspause laut Tuchel wieder einsatzbereit gewesen. "Leider war die Situation heute nicht geklärt, und es war nicht möglich, dass er spielt", meinte der Deutsche nach der Partie. Für das nächste Spiel am Freitag in Metz werde man es "wieder versuchen", sagte Tuchel.

Der zuletzt am Knöchel verletzt gewesene Neymar will PSG nach zwei Jahren wieder verlassen. Als Interessenten wurden zuletzt sein Ex-Klub FC Barcelona, Real Madrid und Juventus Turin gehandelt.

Bayern lassen ihren einstigen Top-Transfer gehen

Der Wechsel des Portugiesen Renato Sanches von Bayern München zu Frankreichs Vizemeister OSC Lille ist perfekt. Der deutsche Rekordmeister habe sich am Freitag mit Lille auf den Transfer des 22-Jährigen geeinigt, teilten die Bayern mit, machten über die Transfermodalitäten aber keine Angaben. Nach Informationen des TV-Senders Sky soll die Ablöse 20 Mio. Euro plus Bonuszahlungen betragen. Sanches war nach der EM 2016 zu den Bayern gestoßen, konnte sich aber niemals richtig durchsetzen.

Verwirrung um Murg

Am Mittwoch machten Schlagzeilen, wonach sich Thomas Murg bereits zu Verhandlungen in Köln befindet, die Runde. Doch Rapid dürfte der dritte Abgang binnen wenigen Tagen erspart bleiben: Ein dem Mittelfeldspieler ähnlich sehender Mann am Flughafen Köln dürfte für die Aufregung verantwortlich gewesen sein, der „echte“ Murg trainierte in Hütteldorf.

Ribery landet bei Fiorentina

Franck Ribery setzt seine Fußball-Karriere beim italienischen Erstligisten Fiorentina fort. "Ich freue mich darauf, noch zwei Jahre auf hohem Niveau zu spielen", sagte der 36-jährige Franzose am Mittwoch bei seiner Ankunft in Florenz.

Der 81-fache französische Nationalspieler war 2007 von Olympique Marseille zum FC Bayern gewechselt und hatte sich im Sommer mit dem Double aus München verabschiedet. Fiorentina belegte in der vergangenen Serie-A-Saison Platz 16 und entging damit nur knapp dem Abstieg.

Müldür tauscht Rapid gegen Italien

Mert Müldür wechselt von Rapid in die Serie A zu Sassuolo. Der Verteidiger befindet sich einem Bericht des „Kurier“ zufolge bereits in Italien, die Ablöse soll nach Medienberichten fünf Millionen Euro betragen. Müldür, 20, stammt aus dem Nachwuchs der Hütteldorfer und gab im Mai 2018 sein Debüt, wenig später lief er für die türkische Nationalmannschaft auf.

Rapid lässt Potzmann zum Lask ziehen

Marvin Potzmann ist innerhalb der Fußball-Bundesliga von Rapid zum LASK gewechselt. Die beiden Teams konnten sich über die Ablösemodalitäten einigen, gaben die Wiener am Montagvormittag bekannt. Der 25-jährige Außenverteidiger war vor etwas mehr als einem Jahr von Sturm Graz zum Rekordmeister gewechselt und brachte es dort auf 35 Pflichtspiele. Diese Saison kam er noch nicht zum Einsatz.

"Seit Jahreswechsel kam er bei uns kaum zu Spielpraxis, daher ist dieser Schritt wohl für die weitere Laufbahn von Marvin Potzmann ein richtiger", sagte Rapids Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic. Bei den Linzern unterzeichnete Potzmann nach Absolvierung der medizinischen Tests einen Vertrag bis Ende der Saison 2022. "Er ist ein Spieler mit 160 Einsätzen in der Bundesliga, er verfügt über sehr viel Erfahrung, Robustheit und die nötigen LASK-Tugenden", betonte LASK-Trainer Valerien Ismael.

Coutinho in München gelandet

Philippe Coutinho wird noch am Sonntag den Medizincheck absolvieren und anschließend den Vertrag mit Bayern München unterschreiben. Der brasilianische Teamspieler, 27, kommt zunächst leihweise für ein Jahr vom FC Barcelona, die Ablöse soll spanischen Medienberichten bei rund 12 Millionen Euro liegen. Der deutsche Rekordmeister hat zudem eine Kaufoption, die Erwartungen und Vorschusslorbeeren für Coutinho sind jedenfalls groß.

Samassekou verlässt Salzburg

Mit Diadie Samassekou verlässt ein weiterer Topspieler Österreichs Fußballserienmeister Red Bull Salzburg. Der malische Teamakteur unterschrieb beim deutschen Bundesligisten TSG Hoffenheim einen Fünfjahresvertrag, wie die beiden Clubs am Donnerstag bekanntgaben. Laut Medienberichten soll Hoffenheim für den 23-jährigen Mittelfeldspieler eine Ablösesumme von zunächst zwölf Millionen Euro überweisen.

Wöber zu Salzburg

Fußball-Meister Red Bull Salzburg hat sich prominent verstärkt: ÖFB-Teamspieler Maximilian Wöber kommt vom FC Sevilla. Der 21-jährige Verteidiger erhält bei den Salzburgern einen Fünfjahres-Vertrag, gab der Club am Dienstag bekannt.

Die Ablösesumme beträgt laut spanischen Medienberichten bis zu zwölf Millionen Euro. Wöber wäre damit der mit Abstand teuerste Neuzugang in der österreichischen Bundesliga-Geschichte. Wöber war 2017 von Rapid zu Ajax Amsterdam gewechselt und zuletzt ein halbes Jahr in Sevilla tätig.

Mega-Angebot für Neymar

Real Madrid möchte Brasiliens Fußball-Superstar Neymar offenbar mit einem Mega-Angebot ködern. Präsident Florentino Perez will dem Torjäger nach Angaben der Zeitung "Sport" im Falle eines Wechsels 40 Millionen Euro netto pro Jahr zahlen.

Das übersteige das derzeitige Gehalt Neymars bei Paris Saint-Germain (Medien zufolge rund 36 Millionen Euro) und würde den 27-Jährigen zur Nummer 2 der bestbezahlten Fußballprofis der Welt mache. Nur Lionel Messi vom FC Barcelona bekommt laut "Sport" noch mehr Gehalt.

"Florentino will Neymar mit Gold bedecken", titelte die Zeitung. Real wolle Neymar für fünf Saisonen verpflichten, hieß es weiter. Bereits vor wenigen Tagen hatten spanische Medien berichtet, Real habe dem französischen Fußball-Meister PSG ein Angebot von 120 Millionen Euro für den wechselwilligen Angreifer gemacht und dem Verein zusätzlich einen Transfer von Weltfußballer Luka Modric in Aussicht gestellt.

Neymar war 2017 für die bisherige Rekordablöse von 222 Millionen Euro vom FC Barcelona nach Paris gewechselt. Sein Vertrag beim Team von Trainer Thomas Tuchel läuft noch bis zum 30. Juni 2022. Aber der eigenwillige Stürmer will PSG wieder verlassen. Am liebsten würde er wohl nach Barcelona zurückkehren, jedoch hatte die Vereinsspitze der Katalanen zuletzt betont, es gebe derzeit keine entsprechenden Verhandlungen.

Hasenhüttl holt Danso nach England

Kevin Danso wechselt von Augsburg zu Southampton mit Trainer Ralph Hasenhüttl. Entgegen der ersten Twitter-Meldung des Premier-League-Klubs kommt der Verteidiger, 20, zunächst auf Leihbasis, Medienberichten zufolge soll es eine Kaufoption geben. Danso wurde als Sohn ghanaischer Eltern in Voitsberg geboren, zog mit seiner Familie im Alter von sechs Jahren nach England. Dort durchlief er den Nachwuchs von Milton Keynes, ehe er 2014 nach Augsburg wechselte. Für den deutschen Bundesligistin absolvierte er 45 Spiele.

„Ich freue mich zu einem Klub zu kommen, der viele große Spieler hervorgebracht hat. Ich bin bereit für die Herausforderung“, sagte Danso. Hasenhüttl streute seinem Landsmann Rosen. „Er passt genau in unser Profil. Er ist noch am Anfang seiner Karriere, hat aber bereits viel Erfahrung und bringt eine Menge Qualität und Potenzial mit, um sich weiter zu entwickeln“, sagte der Steirer über den sechsmaligen ÖFB-Teamspieler.

Kreuzbandanriss bei Sane

Leroy Sané, der Wunschspieler des FC Bayern, muss operiert werden und fällt monatelang aus. Das bestätigt der englische Fußballmeister Manchester City. Der Flügelspieler hatte am Sonntag beim Sieg im Supercup gegen den FC Liverpool eine Blessur am Knie erlitten. "Der erste Eindruck war nicht gut, aber ich glaube, es ist nicht schlimm", hatte City-Trainer Pep Guardiola damals noch gesagt. Nun ist klar, er muss operiert werden.

Der FC Bayern will den 23-jährigen Flügelspieler seit Wochen in die Bundesliga zurückholen, die Verhandlungen aber gestalteten sich schwierig. Nachdem es zuletzt Berichte gab, wonach sich der Verein mit dem Spieler auf einen Transfer geeinigt habe, kamen die zwei Meister aus Deutschland und England bei der Ablösesumme offenbar nicht voran.

ManCity soll 150 Millionen Euro verlangt haben, die Bayern wollten weniger zahlen. Ob die Verletzung den Preis drückt oder Bayern Sané nun gar nicht mehr haben will, war zunächst offen.

Hoffer zurück in der Bundesliga

Ex-ÖFB-Teamspieler Erwin "Jimmy" Hoffer kehrt in die Fußball-Bundesliga zurück. Der 32-Jährige stürmt ab sofort wieder für seinen Stammverein Admira, wie die Niederösterreicher am Donnerstagabend mitteilten. Hoffer spielte bereits von 2004 bis 2006 für die Bundesliga-Mannschaft der Admira. Ein anderer Stürmer verlässt die Südstadt: Patrick Schmidt wechselt in die zweite englische Liga zu Barnsley.

"Ich freue mich sehr, dass wir mit Jimmy einen echten Vollblutstürmer mit unglaublich viel Erfahrung zur Admira zurückholen konnten, der spielerisch und mit seiner Persönlichkeit ein echter Gewinn für unsere Mannschaft ist", erklärte Admira-Manager Amir Shapourzadeh. Nachdem Hoffer die Admira verlassen hatte, erlebte er bei Liga-Konkurrent Rapid seine erfolgreichste Zeit, von dort ging es nach Italien zum SSC Napoli sowie nach Deutschland. Zuletzt spielte er in der zweiten belgischen Liga bei KFCO Beerschot Wilrijk.

Rooney wird Spielertrainer

Wayne Rooney wird im Jänner 2020 nach England zurückkehren und als Spielertrainer bei Zweitligist Derby County anheuern. "Ich bin aufgeregt, dass sich diese Möglichkeit bei Derby County für mich ergeben hat. Ich bin sicher, ich kann einen großen Beitrag leisten", sagte Rooney in einem Statement seines künftigen Arbeitgebers. Bereits am Montag hatten englische Medien berichtet, dass sich der 33-jährige Stürmer in fortgeschrittenen Verhandlungen mit Derby befinde. Es freue ihn, "meine Trainerkarriere bei Derby County zu beginnen und sowohl mit der ersten Mannschaft als auch mit der Nachwuchsabteilung zu arbeiten", meinte Rooney weiter.

Derby wurde in der vergangenen Saison von Frank Lampard betreut, der Klub verpasste im Play-off-Finale gegen Aston Villa den Aufstieg in die Premier League. Nachdem Lampard zu Chelsea gegangen war, übernahm der Niederländer Phillip Cocu als Chefcoach. Rooney gilt seit der Zeit von Louis van Gaal bei Manchester United als Bewunderer der niederländischen Trainerschule, er soll dem Ex-"Oranje"-Star zur Seite stehen. "Ein Schlüssel für sein Interesse war das Gespräch mit Cocu", sagte Derby-Besitzer Mel Morris dazu.

Der Rekordtorschütze der englischen Nationalmannschaft (53 Tore in 120 Spielen) war erst vor einem Jahr zu DC United gewechselt. Die laufende Saison in den USA will Rooney noch zu Ende spielen. Sein Vertrag beim Klub aus Washington würde eigentlich noch bis Ende 2021 laufen. In England spielte er nur für seinen Jugendclub Everton und 13 Jahre für Manchester United.

Rekordeinkauf von Manchester United

Der englische Fußball-Rekordmeister Manchester United hat am Montag die Verpflichtung von Harry Maguire mitgeteilt. Der 26-jährige Teamverteidiger wurde um kolportierte 80 Millionen Pfund (87,43 Mio. Euro) vom Premier-League-Rivalen Leicester City verpflichtet. Damit ist Maguire der bisher teuerste Abwehrspieler der Fußball-Geschichte.

Innenverteidiger Maguire stand seit 2017 bei Leicester City, dem Club des Ex-ÖFB-Nationalspielers Christian Fuchs, unter Vertrag. Zuvor spielte er für Sheffield United, Hull City und Wigan Athletic. Für England absolvierte er bisher 20 Länderspiele. Bei der Fußball-WM 2018 erzielte er im Viertelfinale gegen Schweden (2:0) sein bisher einziges Tor für die "Three Lions".

Austria leiht Man-City-Talent aus

Fußball-Bundesligist Austria Wien leiht Innenverteidiger Erik Palmer-Brown von Englands Meister Manchester City bis Saisonende aus. Die Favoritner besitzen außerdem eine Kaufoption für den 22-Jährigen, wie sie am Montagvormittag in einer Aussendung mitteilten.

Palmer-Brown war schon vor knapp zwei Wochen in der Generali-Arena zu Gast, machte sich vor Ort ein genaueres Bild von der Austria, von der Infrastruktur und den Möglichkeiten, die der Club bietet. Der zweifache US-Teamspieler (gegen Bolivien und Frankreich) war danach von einem Wechsel in Österreichs Bundeshauptstadt überzeugt.

In der Vorsaison war Palmer-Brown an den niederländischen Club NAC Breda verliehen und absolvierte in der höchsten Spielklasse 18 Partien. Im Frühjahr 2018 spielte er beim belgischen Erstligisten KV Kortrijk, kam dort neunmal zum Einsatz. Davor hatte der US-Amerikaner für Sporting Kansas City in der Major League Soccer gespielt, ehe er im Jänner 2018 im Alter von 20 Jahren von Manchester City gekauft worden war.

"Es freut mich, dass uns durch die Kooperation mit Manchester City der erste Transfer gelungen ist und diese Zusammenarbeit nicht mehr nur am Papier besteht. Wir sind auch froh, dass wir mit Erik Palmer-Brown einen zusätzlichen Innenverteidiger haben, da wir aufgrund der Verletzungen von (Christian) Schoissengeyr und (Alexandar) Borkovic Handlungsbedarf hatten", betonte Austrias Sportdirektor Ralf Muhr.

Juventus lässt einen Jungstar ziehen

Sturm-Talent Moise Kean wechselt vom italienischen Rekordmeister Juventus Turin zum Premier-League-Klub FC Everton. Der 19 Jahre alte italienische Nationalspieler unterschrieb bei den Toffees einen Vertrag bis 2024. Über die Ablösesumme wurde Stillschweigen vereinbart.

Dani Alves kehrt in die Heimat zurück

Dani Alves kehrt auf seiner vermutlich letzten Karrierestation zu seinem Jugendverein zurück. Der 36-Jährige unterschrieb beim brasilianischen Erstligisten FC Sao Paulo einen Vertrag bis Dezember 2022. "Bem Vindo - Herzlich willkommen", titelte der Verein am späten Donnerstagabend (Ortszeit) auf seiner Webseite.

Der Vertrag von Alves bei Paris Saint-Germain war im Juni ausgelaufen und nicht verlängert worden. Zuvor hatte der 115-fache Nationalspieler nach dem Gewinn der Copa America am 7. Juli seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft erklärt. Nach dem mit 3:1 gewonnenen Finale gegen Peru war der Mannschaftskapitän zum besten Spieler des Turniers gewählt worden. In Europa spielte Dani Alves seit 2003 neben PSG für Juventus Turin, den FC Barcelona und den FC Sevilla.

Bei Sao Paulo warten schwere Aufgaben auf den nach Titeln (43) erfolgreichsten Fußballers der Geschichte. In Sao Paulo soll er kommende Woche vorgestellt werden. Nach zwölf Spielen liegt seine künftige Mannschaft auf dem fünften Rang, acht Punkte hinter Spitzenreiter FC Santos.

Sane und die Bayern - Zusage und Dementi

Der deutsche Teamspieler Leroy Sane soll sich laut Berichten von "Kicker" und "Bild"-Zeitung für einen Wechsel zum FC Bayern München entschieden haben. Das berichten beide Medien übereinstimmend am Donnerstagabend ohne Angabe von Quellen.

Demnach soll der 23-Jährige für über 100 Millionen Euro vom englischen Meister Manchester City zum deutschen Rekordchampion gehen und bei den Bayern einen Vertrag für vier oder fünf Jahre unterschreiben. Der FC Bayern hat eine angebliche Entscheidung noch am Donnerstagabend dementiert. "Medienberichte vom heutigen Tage, mit dem Inhalt, dass sich Leroy Sane für einen Wechsel zum FC Bayern entschieden hätte, entsprechen nicht der Wahrheit", twitterten die Münchner am Donnerstagabend. 

ÖFB-Talent verlängert in Hoffenheim

Christoph Baumgartner hat seinen Vertrag mit dem deutschen Bundesligisten TSG Hoffenheim vorzeitig um zwei Jahre bis 30. Juni 2023 verlängert. Der Meisterschaftsneunte der vergangenen Saison gab dies am Donnerstag, dem 20. Geburtstag von Baumgartner bekannt, und schrieb von einer "zukunftsweisenden Personalentscheidung".

"Baumi ist ein extrem talentierter Spieler mit einer starken Technik und einem guten Gespür für Räume im Offensivspiel. Dadurch entwickelt er immer wieder Lösungen in engen Spielsituationen und wird darüber hinaus noch torgefährlich", wurde Hoffenheims Profifußball-Direktor Alexander Rosen zitiert. "Er ist ein Spieler mit großem Potenzial, der aber auch noch Zeit brauchen und bekommen wird."

ÖFB-U21-Teamspieler Baumgartner wechselte vor zwei Jahren aus der Jugendakademie vom SKN St. Pölten in den Nachwuchsbereich der TSG. In der deutschen Bundesliga kam der Mittelfeldmann bisher zweimal zum Einsatz.

Rapid holt Japaner Kitagawa

Österreichs Fußball-Rekordmeister SK Rapid Wien hat Mittwochfrüh die Verpflichtung von Japans Teamstürmer Koya Kitagawa mitgeteilt. Der 23-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis Sommer 2023 bei den Hütteldorfern. Kitagawa, der bisher acht Länderspiele absolviert hat, wechselte aus seiner Heimat vom J1-Ligisten Shimizu S-Pulse nach Wien.

"Koya Kitagawa ist ein sehr interessanter Spieler, den wir über einen längeren Zeitraum beobachtet haben, auch in Japan beim Training. Er wollte unbedingt zu uns wechseln, und wir, allen voran unser Trainerteam um Didi Kühbauer und auch ich, sind überzeugt, dass er eine echte Verstärkung für uns sein wird", wurde Zoran Barisic, der Geschäftsführer Sport, in der Rapid-Aussendung zum Transfer zitiert und sprach von "harten, aber fairen Verhandlungen".

Kitagawa absolvierte für Shimizu S-Pulse 140 Pflichtspiele und erzielte dabei 39 Treffer. "Er agiert aber auch sehr mannschaftsdienlich und hat daher auch viele Tore eingeleitet bzw. direkt aufgelegt", ergänzte Rapids Sportchef. Der 23-Jährige kann auch bereits auf Turniererfahrung verweisen, für Japan kam er im Jänner beim Asien-Cup auf fünf Einsätze als Mittelstürmer und holte mit seinem Heimatland Platz zwei.

Kitagawa sagte über seinen Wechsel: "Ich bin sehr stolz, dass ich als erster Japaner für den SK Rapid spielen darf. Ich wollte unbedingt nach Europa und freue mich sehr, dass dieser Karriereschritt nun gelungen ist." Er könne "es fast nicht erwarten, erstmals für die grün-weißen Farben im Einsatz zu sein".

Bis dahin wird es allerdings noch etwas dauern, da Kitagawa als Nicht-EU-Ausländer noch auf seine Arbeitsgenehmigung warten muss. Rapid teilte mit, dass der Neuzugang die Rückennummer 32 erhalten werde.

Hinteregger vor Wechsel zu Frankfurt

Eintracht Frankfurt steht vor der Verpflichtung von Martin Hinteregger. Der FC Augsburg stellte den österreichischen Fußball-Teamspieler für einen Medizincheck beim deutschen Bundesliga-Konkurrenten frei, teilte die Eintracht am Dienstag mit.

"Eintracht Frankfurt und Ligakonkurrent FC Augsburg stehen in der Personalie Martin Hinteregger kurz vor einer Einigung", hieß es in einer Mitteilung des von Adi Hütter betreuten Europa-League-Halbfinalisten. Der 26-Jährige war im Jänner dieses Jahres nach Kritik am damaligen Trainer Manuel Baum in Augsburg in Ungnade gefallen und danach leihweise bis Saisonende nach Frankfurt gewechselt.

Nun dürfte Hinteregger endgültig zum vom Vorarlberger Adi Hütter betreuten Club wechseln. "Beide Vereine sind sich über die Wechselmodalitäten weitgehend einig, es sind nur noch Details zu klären", gab die Eintracht bekannt.

Die Verhandlungen zwischen den beiden Clubs hatten sich angesichts der von Augsburg angeblich geforderten 15 Millionen Euro Ablöse und der anfänglichen Bereitschaft der Frankfurter, nicht mehr als zehn Millionen Euro zahlen zu wollen, lange hingezogen.

Liverpool holt 16-Jährigen

FC Liverpool hat den erst 16-jährigen Harvey Elliott und damit den jüngsten Premier-League-Debütanten verpflichtet. Das gab der Champions-League-Sieger am Sonntag bekannt. Auch Real Madrid, Paris Saint-Germain und Manchester City sollen sich für das Talent von Absteiger FC Fulham interessiert haben.

Elliott gilt als eine der größten Versprechungen in England. Der Mittelfeldspieler schrieb in der vergangenen Saison als jüngster Spieler der Premier-League Geschichte, als er am 4. Mai im Auswärtsspiel bei den Wolverhampton Wanderers eingewechselt wurde. Elliott war zu diesem Zeitpunkt 16 Jahre und 30 Tage alt.

Suttner und der Lockruf aus Düsseldorf

Markus Suttner spielt bald wieder in der deutschen Bundesliga, Fortuna Düsseldorf will den 32-Jährigen zurückholen. Der Zehnte der abgelaufenen Bundesliga-Saison hat sich laut der "Westdeutschen Zeitung" bereits mit Premier-League-Klub Brighton Hove and Albion geeinigt, wo der Linksverteidiger noch einen Vetrag bis Juni 2020 gehabt hätte.

Samessekou vor BVB-Wechsel

Dortmund steht nach Medieninformationen kurz vor der Verpflichtung des malischen Nationalspielers Diadie Samassekou von Meister RB Salzburg. Nach Informationen der „SN" soll nur noch der Medizincheck beim 23-Jährigen ausstehen. Er soll 20 Millionen Euro Ablöse kosten.

Der defensive Mittelfeldspieler war in der vergangenen Saison absoluter Leistungsträger bei den Salzburgern. Allerdings sind die Dortmunder angesichts eines 34 Spieler umfassenden Kaders derzeit zunächst darum bemüht, Spieler abzugeben. Die Bullen würden damit einen weiteren Eckpfeiler verlieren, aber 100 Millionen Euro an Spielerverkäfufen eingenommen haben.

Joelinton spielt jetzt in der Premier League

Der ehemalige Rapid-Angreifer Joelinton ist am Dienstag von 1899 Hoffenheim zu Newcastle United gewechselt. Der deutsche Fußball-Bundesligist kassiert eine Rekord-Ablösesumme für den 22-jährigen Brasilianer. Laut Medienberichten überwies der Premier-League-Club 45 Millionen Euro für den Angreifer, der in der vergangenen Saison auf sich aufmerksam machen konnte. Joelinton spielte von 2016 bis 2018 leihweise für Rapid. Hoffenheims Rekord-Transfer war bisher jener von Roberto Firmino, der 2015 um 41 Mio. Euro zu Liverpool ging. Rapid soll durch Joelintons Wechsel eine Solidaritätszahlung (Ausbildungsentschädigung) von rund einem Prozent der Ablösesumme, also rund 450.000 Euro, kassieren.

Alaba soll bei Barca im Gespräch sein

Österreichs Fußball-Star David Alaba vom FC Bayern München fühlt sich von einem angeblichen Interesse des FC Barcelona geschmeichelt. "Natürlich ist es eine Wertschätzung, natürlich ist es eine Ehre für mich", sagte der österreichische Nationalspieler am Montag (Ortszeit) in Kansas City während der USA-Reise des deutschen Rekordmeisters.

Der 27-Jährige, der schon als Jugendspieler nach München kam, erklärte nach dem Training der Bayern vor dem Testspiel gegen den AC Milan im Children's Mercy Park Stadium aber auch: "Ich habe den Fokus voll und ganz hier in München und auf der Vorbereitung. Ich denke, wir haben viel vor in der neuen Saison."

"Eigengewächs" Alaba steht noch zwei Jahre bei den Bayern unter Vertrag. Diese würden ihn aktuell wohl kaum gehen lassen. Ein Wechsel in ein anderes Land und eine andere Liga stellt für Alaba in seiner Profi-Karriere grundsätzlich eine Option dar. "Ich bin kein Spieler, der weit in die Zukunft blickt. Aber ich könnte mir alles vorstellen", sagte der Linksverteidiger, der mit den Bayern schon achtmal deutscher Meister wurde und 2013 die Champions League gewann.

Carlos Coronel - Salzburgs neues Bollwerk

Salzburg hat seinen an Philadelphia Union in die Major League Soccer (MLS) verliehenen Goalie Carlos Coronel zurückgeholt. Das gaben die "Bullen" am Samstag, einen Tag nach dem erfolgreichen 7:1-Saisonauftakt im Cup bei Viertligist Parndorf, bekannt. Der 22-jährige Brasilianer Coronel soll jene Lücke füllen, die durch die Verletzung von Alexander Walke entstanden ist.

"Aufgrund der Verletzung von Alex Walke und seines längerfristigen Ausfalls mussten wir handeln. Wir kennen die Qualitäten von Carlos und wissen sehr genau, was wir bekommen, und sind deshalb auf der Torhüterposition weiterhin gut besetzt." Coronel ist damit aktuell die Nummer zwei hinter ÖFB-Teamtormann Cican Stankovi

Rasmus Kristensen von Ajax geholt

Rasmus Nissen Kristensen wechselt von Ajax Amsterdam zum FC Red Bull Salzburg und unterschreibt bei den Roten Bullen einen Vertrag bis 31. Mai 2024. Der junge dänische Außenverteidiger wechselte im Jänner 2018 vom FC Midtjylland (DK) in die Niederlande, wo er für den holländischen Meister und letztjährigen Champions League-Halbfinalisten Ajax auf insgesamt 27 Einsätze kam.

Mit seinen bisherigen Klubs konnte Kristensen zwei Meistertitel (1x Midtjylland, 1x Ajax) sowie einen Cup-Sieg (Ajax) erringen.
Der 22-Jährige war zuletzt auch als dänischer U21-Kapitän (insgesamt 26 Spiele und 7 Tore) bei der EM in Italien – u. a. gegen Österreich – im Einsatz.

Leitgeb kehrt zu Sturm Graz zurück

Christoph Leitgeb kehrt zu Sturm Graz zurück. Nach zwölf erfolgreichen Jahren und 15 Titeln bei Bundesliga-Serienmeister Salzburg unterschrieb der 34-jährige Mittelfeldmann bei seinem Jugendverein einen Einjahresvertrag. In Salzburg war der Ex-ÖFB-Teamspieler nicht mehr über die Rolle als „Edelreservist“ hinausgekommen, hatte in der vergangenen Saison nur 300 Minuten in allen Bewerben absolviert.

Sturms Sport-Geschäftsführer Günter Kreissl zeigte sich in einer Clubaussendung überzeugt, den Kader verbessert zu haben. „Spieler, die soviel gesehen und erreicht haben wie Christoph Leitgeb können einen unschätzbaren Mehrwert für eine Mannschaft darstellen.“ Leitgeb will seine Karriere in Graz nicht nur ausklingen lassen: „Es fühlt sich sehr gut an, wieder hier zu sein. Natürlich habe ich noch Ziele und diese möchte ich gemeinsam mit der Mannschaft erreichen.“

Ullmann spielt jetzt in Hütteldorf

Rapid hat mit der Verpflichtung von Maximilian Ullmann bereits vor Beginn der Fußball-Bundesliga-Saison einen Prestigeerfolg eingefahren. Der ÖFB-U21-Teamspieler kommt vom direkten Konkurrenten LASK und soll gemäß Medienberichten von einer Ausstiegsklausel Gebrauch gemacht haben. Die Oberösterreicher verloren trotz anderslautender Bekundungen einen Leistungsträger an die direkte Konkurrenz.

Rapid hat damit den gesuchten Ersatz für den zu Celtic abgewanderten Außenbahnspieler Boli Bolingoli gefunden. Der 23-jährige Ullmann hat in der abgelaufenen Saison für den LASK alle 41 Pflichtspiele bestritten und war danach auch bei der U21-EM in Italien in zwei Spielen zum Einsatz gekommen.

Der Linksfuß wird im von Trainer Dietmar Kühbauer in der Sommerpause implementierten 3-5-2-System den Flügelläufer geben. Er hat einen Dreijahresvertrag unterschrieben. Rapids Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic bescheinigte dem "absoluten Wunschspieler" noch "ein gutes Entwicklungspotenzial". Ullmann habe zudem "unbedingt zu uns nach Hütteldorf wechseln" wollen.

Für den in dieser Saison in der Champions-League-Qualifikation spielenden LASK ist der Wechsel ein Rückschlag. "Für keinen einzigen Spieler des LASK kommt ein österreichischer Club infrage", hatte Club-Präsident Siegmund Gruber noch vor kurzem gemeint. Die Oberösterreicher wollten am Donnerstag "dem Wunsch des Spielers" nachgekommen sein, wie Vizepräsident Jürgen Werner auf der Club-Webseite zitiert wurde. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Vereine Stillschweigen.

Heraf ist neuer Co-Trainer bei SV Ried

Andreas Heraf ist neuer Co-Trainer bei der SV Ried. Das gab der oberösterreichische Fußball-Zweitligist am Freitag bekannt. Der frühere ÖFB-Teamspieler und -Trainer sowie Frauen-A-Teamchef des neuseeländischen Verbandes wird Assistent von Gerald Baumgartner. Heraf stand zuletzt Ligakonkurrent FAC als Cheftrainer vor, sein Engagement endete aber nach nicht einmal einem halben Jahr.

"Andreas Heraf hat mir in intensiven Gesprächen vermittelt, bei unserem Projekt Wiederaufstieg als Assistenztrainer mit dabei sein zu wollen. Von seiner Persönlichkeitsstruktur, mit seiner Erfahrung, seinem Know-how und mit seinem Einsatz passt er sehr gut zu unserem Team", wurde Baumgartner, der in Oberösterreich auch sportlicher Leiter ist, in einer Club-Aussendung zitiert. Heraf wollte seinen Teil zur Oberhaus-Rückkehr beitragen: "Mit diesem Umfeld an der großen Herausforderung, dem Wiederaufstieg, mitarbeiten und teilhaben zu können, ist cool."

De Ligt folgt Ronaldos Aufruf

Der Wechsel von Ajax-Verteidiger Matthijs de Ligt zu Juventus Turin ist perfekt. Der italienische Fußball-Rekordmeister zahlt für den 19 Jahre alten Abwehrspieler insgesamt 85,5 Millionen Euro.

Wie die Turiner mitteilten, sind für den von internationalen Clubs umworbenen De Ligt neben der Ablöse von 75 Millionen Euro noch 10,5 Millionen Euro an Zusatzkosten fällig. De Ligt unterschrieb einen Fünfjahresvertrag bis 30. Juni 2024.

Onisiwo bleibt in Mainz

Karim Onisiwo hat seinen Vertrag bei Mainz 05 vorzeitig um zwei Jahre bis 2022 verlängert. Das gab der deutsche Erstligist am Mittwoch bekannt. Offensivmann Onisiwo kickt seit 2016 bei den Mainzern, der Durchbruch gelang ihm aber erst in der vergangenen Saison.

Mit sieben Toren in den 26 Ligaspielen empfahl sich der 27-jährige Wiener für ein längerfristiges Engagement. Erst im März hatten die Mainzer die Option auf Verlängerung bis 2020 gezogen. "Karim Onisiwo hat bei uns eine lange, aber stetige Entwicklung genommen und ist vor allem in der Rückrunde der vergangenen Saison förmlich aufgeblüht", erklärte Mainz-Sportvorstand Rouven Schröder auf der Club-Website. "Karim ist in seiner Entwicklung noch nicht am Ende."

Für den zweifachen ÖFB-Teamkicker Onisiwo ist die Vertragsverlängerung "eine große Wertschätzung", er fühle sich in Mainz sehr wohl. "In den vergangenen dreieinhalb Jahren hier in Mainz bin ich charakterlich und fußballerisch gereift. Auch in den Phasen, in denen ich viele Rückschläge überwinden musste, habe ich immer die volle Unterstützung meiner Teamkameraden und auch des Trainerstabs gespürt, was mir sehr geholfen hat."

Austria dementiert Stöger-Rückkehr

Austria Wien hat Medienberichte über eine unmittelbar bevorstehende Rückkehr von Peter Stöger dementiert. "Es gibt keine News, keine Unterschrift und Stand heute ist in dieser Causa so schnell auch nichts zu erwarten", sagte ein Clubsprecher zur APA - Austria Presse Agentur.

Zuvor hatten Berichte von "Sky Sport Austria" und "Österreich" die Runde gemacht, wonach der frühere Spieler und Meistertrainer als Sportvorstand zu den Veilchen zurückkehren soll. Die Antwort der Austria: "Es ist kein Geheimnis, dass die Austria und Peter Stöger in ständigem Kontakt stehen und Peter Stöger immer ein interessantes Thema bei der Austria ist." Aktuelle Medienberichte seien aber nicht mehr, als "Schießen aus der Hüfte".

„Lächerliches“ Angebot für Neymar

Der spanische Meister FC Barcelona setzt seine Bemühungen um eine Rückholung des brasilianischen Topstars Neymar offenbar fort. Laut Informationen der Madrider Sportzeitung "AS" vom Dienstag hätten die Katalanen Neymars Club Paris Saint-Germain zuletzt die Offensivspieler Philippe Coutinho und Ousmane Dembele sowie 40 Millionen Euro für den Stürmer angeboten.

PSG-Clubchef Nasser Al-Khelaifi habe das Angebot allerdings als "lächerlich" zurückgewiesen. Laut "AS"-Angaben würden die Verhandlungen "über inoffizielle Kanäle" und mit zahlreichen Unterhändlern geführt. Neymar war im Sommer 2017 für 222 Millionen Euro von Barcelona nach Paris gewechselt. Es war der bisher teuerste Transfer der Fußball-Geschichte.

Neymar kokettierte zuletzt immer wieder öffentlich mit Barcelona. Der 27-Jährige war vergangene Woche unentschuldigt dem Trainingsauftakt von PSG ferngeblieben, befindet sich mittlerweile aber in Paris. Sein Vertrag beim französischen Meister läuft noch bis 2022. PSG-Sportdirektor Leonardo hatte vergangene Woche aber angedeutet, dass Neymar den Club bei einem "für alle überzeugenden Angebot" verlassen könne.

Lewandowski soll noch bis 2023 bei Bayern bleiben

Bayern München plant über 2021 hinaus mit Stürmerstar Robert Lewandowski. Die Gespräche des deutschen Meisters mit dem 30-jährigen Polen über eine vorzeitige Verlängerung seines Vertrages um weitere zwei Jahre bis 2023 scheinen in der finalen Phase.

"Eingetütet ist es nicht, aber bei Robert gibt es schon die Entwicklung, dass er sich bei Bayern München extrem wohlfühlt", sagte Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Montagabend auf der US-Reise des Klubs von ÖFB-Star David Alaba in Los Angeles.

Lewandowski war 2014 ablösefrei von Borussia Dortmund nach München gewechselt. Im Sommer 2023 wäre der Angreifer 35 Jahre alt. Das sei aus Sicht von Rummenigge bei einem Athleten wie Lewandowski kein Problem, wenn man sich dessen Körper anschaue. "Das ist ein Spieler, der kann leicht noch einige Jahre auf dem Niveau spielen."

Griezmann zu Barcelona

Der spanische Meister FC Barcelona hat Antoine Griezmann von Atletico Madrid unter Vertrag genommen. Wie der Club am Freitag mitteilte, machte er Gebrauch von einer Ausstiegsklausel im Vertrag des Franzosen und bezahlte die Ablösesumme von 120 Millionen Euro. Griezmann erhalte einen Vertrag für die nächsten fünf Saisonen bis Juni 2024. Die Ablösesumme beträgt 800 Millionen Euro.

Lindner auf Klubsuche

Heinz Lindners Suche nach einem neuen Club scheint vor dem Abschluss zu stehen. Wie Österreichs Fußball-Teamtorhüter gegenüber den "Oberösterreichischen Nachrichten" (Donnerstag-Ausgabe) verriet, könnte bis zur kommenden Woche eine Entscheidung fallen. Der FC Basel, Real Valladolid und Eintracht Frankfurt gelten als Kandidaten.

"Mit einem dieser Vereine finden konkrete Gespräche statt", sagte Lindner. Der Oberösterreicher hält sich derzeit mit dem ehemaligen ÖFB-Torhütertrainer Josef Schicklgruber in seiner Heimatstadt Linz fit. Sein Vertrag bei den Grasshoppers aus Zürich war nach dem Abstieg der Schweizer ausgelaufen. Lindner machte mit guten Leistungen in der vergangenen Saison aber auf sich aufmerksam.

Gregoritsch für Bremen zu teuer

Der Transfer von Michael Gregoritsch zu Werder Bremen droht zu platzen. „Ein Transfer in dieser Größenordnung ist für uns, unabhängig von Namen, in diesem Jahr komplett unrealistisch", wird Werder-Geschäftsführer Sport Frank Baumann im „Kicker“ zitiert.

Augsburg beharrt weiterhin auf 15 Millionen Euro Ablöse für den 25-Jährigen.

Die Verhandlungen über den Transfer von Martin Hinteregger entwickeln sich laut Augsburgs Geschäftsführer Stefan Reuter ebenso nicht weiter. "Da gibt es keinen neuen Sachstand", sagte er der "Augsburger Allgemeinen". Hinteregger, 26, war in dieser Woche beim FCA in die Vorbereitung eingestiegen, der Verteidiger will nach seiner jüngsten Leihe fest zu Eintracht Frankfurt wechseln. Zu einem Bericht, wonach er mit einem Eintracht-Rucksack erschienen war, sagte Reuter: "Hinti hat mir gesagt, dass es ein Rucksack der österreichischen Nationalmannschaft war. Auch der hat einen Adler drauf."

Wer kann Neymars Ablöse bezahlen?

Fußball-Superstar Neymar darf den französischen Meister Paris Saint-Germain bei einem entsprechenden Angebot verlassen. Das hat der zu PSG zurückgekehrte Sportdirektor Leonardo gegenüber der Zeitung "Le Parisien" (Dienstag-Ausgabe) klargestellt. Sein derzeit noch verletzter brasilianischer Landsmann hatte am Montag unentschuldigt beim Trainingsauftakt des französischen Meisters gefehlt.

"Neymar kann PSG verlassen, wenn es ein für alle überzeugendes Angebot gibt. Aber bis zum heutigen Tag wissen wir weder, wer ihn kaufen möchte noch zu welchem Preis", sagte Leonardo. Ein Angebot für den 27-Jährigen habe man noch nicht erhalten, Leonardo bestätigte aber "sehr oberflächliche Kontakte" zu Neymars Ex-Klub FC Barcelona. Von dort war der Angreifer vor zwei Jahren für die Rekordsumme von 222 Millionen Euro nach Paris gewechselt. Bei PSG steht er noch bis 2022 unter Vertrag.

Dass Neymar gerne gehen würde, sei laut Leonardo "klar für alle. Aber im Fußball sagt man den einen Tag das, den anderen Tag etwas anderes. Das ist unglaublich, es ist aber so", meinte der Ex-Profi.

Kevin Wimmer auf Klubsuche

Mit dem ehemaligen FC-Profi Kevin Wimmer hat sich Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln am Montag mit dem Zug auf den Weg ins Trainingslager in Donaueschingen gemacht. Der ÖFB-Legionär, der von 2012 bis 2015 für die Kölner spielte, soll sich nach Angaben des Klubs aber nur auf eigenen Wunsch beim Zweitliga-Meister fithalten.

Der zuletzt an Hannover 96 ausgeliehene Innenverteidiger steht noch bis 2022 beim englischen Zweitligisten Stoke City unter Vertrag, zählt dort aber nicht mehr zum Profi-Kader.

Was machen Hinteregger und Gregoritsch?

Martin Hinteregger trainiert wieder beim Bundesligisten FC Augsburg. Der 26 Jahre alte Innenverteidiger, der in der Rückrunde der vergangenen Saison an Eintracht Frankfurt ausgeliehen war und am liebsten fix zu den Hessen wechseln würde, nahm nach dem Urlaub am Montagvormittag seine Arbeit beim FCA auf. Auch Michael Gregoritsch nahm zeitgleich die Vorbereitung auf die im August beginnende Saison auf. Der Offensivspieler gilt ebenfalls als möglicher Wechselkandidat. Der 25 Jahre alte FCA-Leistungsträger wird beim SV Werder Bremen als Neuzugang gehandelt.

Das Shanghai-Abenteuer

Marko Arnautovic ist von West Ham United zu Shanghai SIPG in die chinesische Super League gewechselt. Dies gab der Premier-League-Club aus London am Montag bekannt. Der Transfer des österreichischen Fußball-Teamspielers hatte sich in den vergangenen Tagen abgezeichnet. Der Wiener wird laut Angaben der BBC und von Sky Sports demnach um 22,4 Millionen Pfund (ca. 25 Mio. Euro) wechseln.

Arnautovic soll am Wochenende einen Medizincheck für Shanghai SIPG absolviert haben. Der 30-jährige Stürmer stand schon im Jänner vor einem Wechsel nach China, ehe er mit West Ham einen neuen Vertrag mit einer höheren Gage abschloss.

U21-Teamspieler Kalajdzic geht nach Stuttgart

Österreichs Nationalteam-Kandidat Sasa Kalajdzic ist von der Admira zum VfB Stuttgart in die zweite deutsche Fußball-Bundesliga gewechselt. Wie die heuer aus der höchsten Spielklasse abgestiegenen Schwaben am Freitag bekannt gaben, unterschrieb der ab Sonntag 22-Jährige einen Vertrag bis Juni 2023.

Kalajdzic wäre bei der Admira noch ein Jahr unter Vertrag gestanden, als Ablösesumme wurden 2,5 Millionen Euro kolportiert. Der Zwei-Meter-Mann hatte im Frühjahr vermehrt auf sich aufmerksam gemacht, in zwölf Spielen gelangen ihm sieben Tore. "Der Wechsel zum VfB ist ein großer Schritt in meiner Karriere. Ich möchte mich persönlich weiterentwickeln und natürlich meinen Teil dazu beitragen, die Ziele des Vereins zu erreichen", sagte Kalajdzic in einer Stuttgart-Aussendung.

Joao Felix, der teuerste Transfer des Sommers

Atlético Madrid sorgt mit der Verpflichtung von Portugals Nationalspieler João Félix für den bisher teuersten Transfer des Sommers. Der spanische Erstligist kaufte den Jungstürmer von Benfica Lissabon für eine Vereins-Rekordsumme von geschätzten 126 Millionen Euro und holte zudem noch zwei Spieler aus Portugal.

Der 19-jährige Portugiese soll bei Atlético den französischen Weltmeister Antoine Griezmann ersetzen. Der will Atlético nach fünf Jahren verlassen und wird vermutlich zum Meister FC Barcelona wechseln.

Félix hat nach Atlético-Angaben den Medizincheck bestanden und einen Siebenjahresvertrag unterschrieben.

Buffon ist zurück bei Juventus

Die italienische Torhüter-Legende Gianluigi Buffon kehrt nach nur einem Jahr zu seinem langjährigen Klub Juventus Turin zurück. "Ich bin sehr glücklich, nach Hause zurückzukommen", sagte der 41-jährige Fußballer nach dem Medizincheck am Donnerstag in Turin. "Heute ist der schönste Tag in meinem Leben." Laut Juventus unterzeichnete er einen Vertrag bis Ende Juni 2020.

Der nächste Arnautovic-Versuch

Schon wieder: Marko Arnautovic wagt offenbar einen zweiten Anlauf, sich von West Ham zu trennen. Der ÖFB-Teamspieler, 30, soll laut "Sky Sport News" um Transfer-Freigabe bei den „Hammers“ gebeten haben.

Laut englischen Medienberichten lockt erneut ein chinesischer Klub, abermals bleibt der Name „geheim“. Bereits im vergangenen Jänner löste das Interesse von Shanghai SIPG und Guangzhou Evergrande Unruhe in Ost-London aus, auch die Aussagen des Wieners und seines Beraters waren umstritten. Er wolle um „Titel“ spielen, sagte Arnautovic damals und zog sich den Zorn der Fans zu. Nach einer Vertragsaufbesserung (kolportierte 100.000 Pfund pro Woche) war das Begehr des 30-Jährigen verstummt, die Hammers lehnten einen Transfer für 40 Millionen Euro ab.

Tendenz: Abwarten.

Vier Millionen Euro für Bolingoli

Boli Bolingoli steht vor dem Wechsel von Rapid zu Celtic Glasgow. Der Belgier, 23, soll bereits vom Trainingslager der Grün-Weißen aus Bad Zell abgereist sein. Schenkt man „Daily Mail“ und „Examiner“ Glauben, bietet Schottlands Serienmeister vier Millionen Euro Ablöse.

Neuzugang beim FC Sevilla

Luuk de Jong wechselt von PSV Eindhoven zum FC Sevilla. Beim spanischen Erstligisten, bei dem auch ÖFB-Verteidiger Maximilian Wöber unter Vertrag steht, unterschrieb der Oranje-Stürmer einen Vertrag bis 2023. Die Ablöse beträgt nach Angaben von spanischen Medien 12 Millionen Euro. De Jong spielte davor u.a. für Mönchengladbach und Newcastle United.

Juventus angelt sich Adrien Rabiot


Der französische Mittelfeldspieler Adrien Rabiot ist nach Ablauf seines Vertrags ablösefrei von Paris Saint-Germain zu Juventus Turin gewechselt. Das gab Italiens Fußball-Serienmeister am Montagabend bekannt. Der 24-Jährige bestritt sein letztes Match Mitte Dezember. Danach wurde er vom französischen Meister im Streit um die ausbleibende Vertragsverlängerung bis Ende der Saison suspendiert.

Rabiot hatte schon im letzten Frühsommer für Aufruhr gesorgt, als er es ablehnte, für den französischen WM-Kader auf Abruf bereit zu stehen.

Lazaro-Transfer zu Inter Mailand fixiert

Valentino Lazaro ist von Hertha BSC zu Inter Mailand gewechselt. Wie die beiden Fußball-Clubs am Montagnachmittag bekannt gaben, wurde eine Übereinkunft über den Transfer des österreichischen Teamspielers erzielt. Inter soll laut Medienberichten 22 Millionen Euro an die Berliner überweisen. Die Ablöse könnte sich durch Bonus-Zahlungen noch auf 25 Millionen Euro erhöhen.

Lazaro spielte seit Sommer 2017 für die Hertha. Für den deutschen Bundesligisten bestritt er 68 Partien. Bei Inter unterschrieb der 23-jährige Flügelspieler bis Juni 2023.

Manchester United feiert Rekordtransfer

Manchester United hat den englischen U21-Nationalspieler Aaron Wan-Bissaka verpflichtet. Der 21-jährige Rechtsverteidiger kommt für 56 Millionen Euro vom Premier-League-Kontrahenten Crystal Palace und wäre damit der teuerste Abwehrspieler in der Geschichte der Red Devils. Wan-Bissaka unterschrieb laut Verein einen Fünfjahresvertrag mit Option.

Warten auf Inter Mailands Zusage

Der Wechsel von Valentino Lazaro von Hertha BSC zu Inter Mailand steht offenbar kurz vor dem Abschluss. Wie das Fußball-Fachmagazin "kicker" am Donnerstag auf seiner Website berichtete, überweisen die Italiener für den österreichischen Teamspieler demnächst 22 Millionen Euro an die Berliner. Die Ablöse könnte sich durch Bonus-Zahlungen noch auf 25 Millionen Euro erhöhen.

Diese Angaben wurden von der "Gazzetta dello Sport" im Wesentlichen bestätigt. Die italienische Zeitung schrieb von 21 Millionen Euro Fix-Ablöse und vier Millionen Euro an zusätzlichen Kosten. Eine offizielle Bestätigung der Clubs steht allerdings noch aus.

Sollte dieses Szenario eintreffen, wäre Lazaro der teuerste Verkauf in Herthas Clubgeschichte und gleichzeitig der teuerste österreichische Fußballer nach Marko Arnautovic, der vor zwei Jahren um knapp 28 Millionen Euro von Stoke City zu West Ham United wechselte. Lazaro wurde von den Berlinern 2017 von Red Bull Salzburg zunächst ausgeliehen und einige Monate später um rund 6,5 Millionen Euro fix verpflichtet. In der vergangenen Saison lieferte der 23-jährige Steirer als Rechtsverteidiger konstante Leistungen ab.

Schlager verkauft, Alar verliehen

Rapid-Stürmer Deni Alar wechselt mit sofortiger Wirkung leihweise für die kommende Saison zu Levski Sofia. Der bulgarische Hauptstadklub sicherte sich zudem eine Kaufoption für den zweifachen ÖFB-Internationalen, der im vergangenen Sommer nach zwei erfolgreichen Saisonen beim SK Sturm Graz nach Hütteldorf zurückkehrte.

Schlager doch in Wolfsburg

Xaver Schlager verlässt Österreichs Fußball-Meister Salzburg und wechselt in die deutsche Bundesliga zum VfL Wolfsburg. Dies gaben die Vereine am Mittwoch bekannt. Österreichs Teamspieler unterschrieb bis 2023 bei den nun von Oliver Glasner betreuten Wolfsburgern. Der Oberösterreicher konnte Salzburg dank einer Ausstiegsklausel verlassen. Für die Mozartstädter spielte er seit 2016 bei den Profis.

Bayern liebäugeln mit Dembele

Der FC Bayern München denkt nach Informationen der "Sport Bild" über eine Verpflichtung des früheren Dortmunders Ousmane Dembélé nach.

Der deutsche Fußball-Rekordmeister habe "einen spektakulären Plan B", falls der Transfer von Nationalspieler Leroy Sané nicht zustande kommt, schreibt das Magazin ohne Angabe von Quellen. Als Befürworter einer Verpflichtung des Offensivspielers vom FC Barcelona soll der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge gelten. Dembélé war 2017 vom BVB nach Barcelona gewechselt und hat dort noch einen Vertrag bis 2022. Bei Sané zeichnet sich aktuell ein Verbleib bei Manchester City ab.

Shootingstar Taferner geht nach Deutschland

Das Interesse aus der österreichischen Bundesliga war groß, doch Matthäus Taferner wechselt zum deutschen Zweitligisten Dynamo Dresden. Dies teilten die Tiroler am Dienstag mit. 2017 debütierte der Mittelfeldspieler bei den Profis in Österreichs zweiter Spielklasse und war vergangene Spielzeit Schlüsselfigur der Amateure. Zu Saisonende erkämpfte sich der Youngster einen Stammplatz beim Bundesligisten.

"Matthäus (Anm. Red. Taferner) ist ein äußerst talentierter Spieler, der seine Chance in der vergangenen Saison voll genutzt und den Sprung von der zweiten in die erste Mannschaft geschafft hat. Mit seiner Leistung hat er viele Vereine auf sich aufmerksam gemacht", sagte Innsbrucks Sportchef Alfred Hörtnagl. Mit dem Transfer nach Deutschland sei man seinem unbedingten Wunsch nachgekommen, hieß es.

In Dresden wird der Senkrechtstarter nicht der einzige Österreicher im Kader sein, spielen Patrick Möschl und Sascha Horvath seit zwei Jahren ebenfalls beim Tabellen-Zwölften. Mit Letzterem machte der erst 18-Jährige schon Bekanntschaft in Innsbruck, war doch der U21-EM-Starter seit Winter an die Tiroler verliehen.

Seit einigen Jahren ist Taferner Teil der österreichischen U-Nationalteams (von U15 bis U18) und aktueller U20-Spieler. In der sächsischen Landeshauptstadt erhielt er einen Vertrag bis 2023. Über die Ablösesumme wurde Stillschweigen vereinbart.

Neymar-Rückkehr steht bevor

Der Wechsel des brasilianischen Fußball-Superstars Neymar von Paris Saint-Germain zurück zum FC Barcelona steht nach Angaben der spanischen Zeitung "Sport" bevor. Der 27-jährige Stürmer habe eine mündliche Vereinbarung mit den Katalanen für die kommenden fünf Saisonen getroffen, schrieb das in Barcelona erscheinende Blatt am Dienstag.

Sein Wunsch, wieder für "Barca" zu spielen, sei so groß, dass er die Bedingungen von Präsident Josep Maria Bartomeu akzeptiert habe. Demnach werde Neymars Gehalt in Barcelona künftig deutlich unter dem in Paris liegen, das angeblich mehr als 35 Millionen Euro pro Jahr betragen soll. Zuvor hatte die Sportzeitung berichtet, dass Neymar mehreren Barcelona-Spielern auf WhatsApp geschrieben habe: "Entspannt euch, ich komme zurück."

Beim französischen Fußball-Meister Paris hatte Vereinschef Nasser al-Khelaifi in einem Interview des Fachmagazins "France Football" überraschend erklärt: "Niemand hat ihn gezwungen, hier zu unterschreiben, niemand hat ihn gedrängt. Natürlich gibt es Verträge, die zu respektieren sind, aber wichtiger wird in Zukunft die absolute Bindung an unser Projekt sein."

Neymar steht beim französischen Meister noch bis 2022 unter Vertrag. Vor zwei Jahren hatte der Angreifer mit seinem 222-Millionen-Rekordtransfer vom FC Barcelona nach Paris für Schlagzeilen gesorgt.

Schlager offenbar schon in Wolfsburg

Xaver Schlager soll sich bereits in Wolfsburg aufhalten. Der bis Sonntag bei der U21-EM engagiert gewesene Mittelfeldspieler dürfte als nächster Profi den Weg in die deutsche Bundesliga finden. Demnach steht der ÖFB-Internationale beim nun von Oliver Glasner trainierten VfL Wolfsburg vor der Vertragsunterschrift, soll laut Sky-Informationen am Montag den Medizincheck absolviert haben. Auch um den mit Mali beim Afrika-Cup weilenden Diadie Samassekou ranken sich wieder Wechselgerüchte.

Salzburgs Sportchef Christoph Freund wollte zu den einzelnen Personalien kein Statement abgeben. "Ob es noch den einen oder anderen Abgang geben wird, kann ich nicht ausschließen", meinte er aber vielsagend

Ajax-Kapitän de Ligt zu Juventus

Abwehrspieler Matthijs de Ligt wechselt vom niederländischen Fußballmeister Ajax Amsterdam zum italienischen Champion Juventus Turin. Wie der Fernsehsender "Sky Italia" am Samstag berichtete, soll Ajax für den 19-Jährigen 62 Millionen britische Pfund (69,33 Mio. Euro) erhalten. De Ligt hatte Ajax in diesem Jahr als Kapitän bis ins Semifinale der Champions League geführt.

Schlager vor dem Absprung

Mit Xaver Schlager ist ein weiterer Spieler von Fußball-Serienmeister Salzburg offenbar vor dem Absprung. Wie deutsche Medien am Donnerstag berichteten, steht der VfL Wolfsburg vor einer Verpflichtung des 21-Jährigen Mittelfeldmanns. Der deutsche Bundesligist ist seit diesem Sommer Arbeitgeber von Trainer Oliver Glasner, der zuletzt den LASK zum Vizemeister geführt hatte.

Schlager, soll nach dem Turnier einen langjährigen Vertrag unterschreiben. Dafür werde der VfL die Ausstiegsklausel in Höhe von zwölf Millionen Euro aktivieren, heißt es. Der Niederösterreicher wurde zuvor mit den Ligakonkurrenten RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach, dem neuen Club von Ex-„Bullen“-Coach Marco Rose und Salzburgs bisherigem Außenverteidiger Stefan Lainer, in Verbindung gebracht. Nach Rose, Lainer, den Stürmern Munas Dabbur (FC Sevilla) und Fredrik Gulbrandsen (noch offen) sowie Offensivakteur Hannes Wolf (Leipzig) wäre Schlager bereits der sechste namhafte Abgang beim heimischen Ligakrösus.

Lainer ist schon weg

Der österreichische Fußball-Teamspieler Stefan Lainer geht in die deutsche Bundesliga. Der 26-jährige Außenverteidiger wechselte von Meister Red Bull Salzburg zu Borussia Mönchengladbach. Das gaben die Salzburger am Mittwoch bekannt. Der 26-Jährige zog eine Ausstiegsklausel und folgte seinem bisherigen Trainer Marco Rose nach Gladbach. Lainer erhält einen Fünfjahresvertrag.

"Der FC Red Bull Salzburg ist mein Herzensverein und jener Club, bei dem ich groß geworden bin und dem ich viel zu verdanken habe", sagte der Teamspieler. "Auch deshalb war diese Entscheidung für mich alles andere als einfach. Aber weil eine Fußballerkarriere nicht ewig dauert, bin ich jetzt - mit bald 27 Jahren - zu dem Schluss gekommen, dass es der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel ist. Die Chancen, die sich jetzt für mich auftun, sind optimal, und ich bin bereit für etwas Neues."

Über die Ablösesumme wurde bisher nichts bekannt. "Natürlich hat der Trainer bei dem Wechsel eine Rolle gespielt", bestätigte Lainer Vermutungen. "Aber Borussia ist ohnehin ein toller Verein mit einem großen Potenzial." Max Eberl, Manager des Fünften der abgelaufenen Saison, lobte den Neuen als "einen dynamischen Außenverteidiger mit einer guten Mentalität und reichlich Erfahrung auf hohem und internationalem Niveau". Lainer wird mit Gladbach in der Europa League antreten.

Holzhauser wechselte nach Belgien

Belgiens Erstliga-Aufsteiger KFCO Beerschot-Wilrijk hat am Mittwoch via Twitter die Verpflichtung des ehemaligen Austria-Kapitäns Raphael Holzhauser bekannt gegeben. Der 26-jährige war zuvor beim schweizerischen Absteiger Grashoppers Zürich unter Vertrag gestanden, kam auf 21 Einsätze.

Mats Hummels kehrt zu Borussia Dortmund zurück

Die Rückkehr von Mats Hummels vom FC Bayern zu Borussia Dortmund ist perfekt. Das berichten der Kicker und die Deutsche Presse-Agentur. Dem Sport-Informations-Dienst wurde der Transfer nach eigenen Angaben vom FC Bayern bestätigt. Der 30-jährige Hummels erhält beim deutschen Vizemeister laut Kicker einen Vertrag bis 2022. Die Ablösesumme für Hummels soll inklusive erfolgsabhängiger Bonuszahlungen bei 38 Millionen Euro liegen.

Der Ex-Nationalspieler war 2016 nach achteinhalb Jahren in Dortmund für 35 Millionen Euro zurück nach München gewechselt, wo er bereits von 1995 bis Januar 2008 gespielt hatte.

Für die Mannschaft des BVB und ihren Trainer Lucien Favre ist die Rückholaktion von Hummels ein klares Signal, dass die Borussia in der neuen Saison die Titelambitionen untermauert: Mit den millionenschweren Transfers von Nico Schulz (1899 Hoffenheim/27,0 Mio. Euro), Thorgan Hazard (Borussia Mönchengladbach/26,0) und Julian Brandt (Bayer Leverkusen/25,0) hatten die Dortmunder schon zuvor deutlich dokumentiert, dass sie nach Platz zwei der abgelaufenen Saison einen neuerlichen Angriff auf Double-Gewinner und Hummels-Vorgängerclub Bayern München wagen wollen.

"Wir werden mit der klaren Maßgabe in die neue Saison gehen, dass wir wieder versuchen werden, um die deutsche Meisterschaft mitzuspielen", sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bereits nach dem Ende der abgelaufenen Saison. Nun haben sie bereits 116 Mio. Euro investiert, um dem Ziel näher zu kommen.

Lazaro-Wechsel zu Inter zeichnet sich ab

ÖFB-Teamspieler Valentino Lazaro steht offenbar kurz vor einem Wechsel von Hertha BSC zu Inter Mailand. Gemäß Medienberichten sollen die Verhandlungen des italienischen Spitzenclubs mit dem 23-Jährigen bereits weit fortgeschritten sein. Lazaro hat beim deutschen Fußball-Bundesligisten noch einen Vertrag bis 2021, die Berliner verlangen den Berichten zufolge eine Ablösesumme um 20 Millionen Euro.

Laut dem deutschen "kicker" ist Lazaro der Wunschspieler von Trainer Antonio Conte als rechter Außenbahnspieler in einem 3-5-2-System. Der gebürtige Grazer wäre der derzeit einzige österreichische Legionär in der Serie A.

Neymars Abschied aus Paris rückt näher

Paris Saint-Germain: Beim französischen Fußball-Meister verdichten sich die Wechselgerüchte um den brasilianischen Stürmer Neymar. „Niemand hat ihn gezwungen, hier zu unterschreiben, niemand hat ihn gedrängt“, sagte Vereinschef Nasser Al-Khelaïfi in einem Interview des Fachmagazins France Football: „Natürlich gibt es Verträge, die zu respektieren sind, aber wichtiger wird in Zukunft die absolute Bindung an unser Projekt sein.“

Neymar steht beim Klub des deutschen Trainers Thomas Tuchel noch bis 2022 unter Vertrag. Die Sportzeitung L'Équipe hatte berichtet, dass die PSG-Vereinsbosse sich einem Wechsel nicht mehr verschließen würden und dass auch Neymar seine Zukunft außerhalb von Paris sehe.
Nach Informationen der L'Équipe soll Neymars Berater Pini Zahavi, der vor zwei Jahren den 222-Millionen-Rekordtransfer vom FC Barcelona zu PSG eingefädelt hatte, einen Wechsel Neymars zurück nach Spanien forcieren. Derzeit verpasst der 27-Jährige wegen eines Bänderrisses die Copa América. Zudem sieht er sich Vergewaltigungsvorwürfen ausgesetzt, die er wiederholt zurückgewiesen hat.

Pogba liebäugelt mit einem Wechsel

Der französische Fußball-Weltmeister Paul Pogba von Manchester United hat über einen möglichen Vereinswechsel in diesem Sommer gesprochen. "Nach dieser Saison und allem, was in dieser Saison passiert ist, mit meiner Saison, die auch meine beste war, denke ich mir, es könnte eine gute Zeit für eine neue Herausforderung woanders sein", wurde der 26-Jährige am Sonntag von britischen Medien zitiert.

Der Mittelfeldspieler, der 2016 von Juventus Turin zu den Red Devils gewechselt war, wird mit Real Madrid in Verbindung gebracht. Auch eine Rückkehr nach Turin scheint denkbar. Pogba hat bei United noch einen Vertrag bis 2021. Er bestritt in der vergangenen Spielzeit 35 Premier-League-Partien und erzielte dabei 13 Tore.

Kehrt Hummels zum BVB zurück?

Der deutsche Fußballstar Mats Hummels könnte drei Jahre nach seinem Transfer zu Bayern München abermals nach Dortmund wechseln. Die mögliche Rückkehr des Innenverteidigers nimmt einem Bericht der "Bild am Sonntag" zufolge immer konkretere Formen an. Die "Dinge zwischen den Münchnern und dem BVB" seien "weitgehend geklärt", berichtete die Zeitung.

Der Weltmeister von 2014 soll den Dortmundern 20 Millionen Euro plus Erfolgsboni wert sein. Der 30-jährige Ex-Nationalteam-Spieler soll dem Transfer nach einer für ihn durchwachsenen Rückrunde ebenfalls "positiv gegenüberstehen", heißt es. Auch Bayern-Coach Niko Kovac soll den möglichen Verkauf akzeptiert haben. BVB-Sportdirektor Michael Zorc wollte "die Gerüchte aktuell nicht kommentieren".

Hummels stammt aus der Jugend des FC Bayern und spielte von 2008 bis 2016 für Borussia Dortmund. Mit dem BVB wurde er 2011 Meister und holte 2012 sogar das Double. Offen ist, wie die BVB-Fans auf ein Comeback des einst geliebten Spielers reagieren würden.

Maurizio Sarri neuer Juve-Coach

Maurizio Sarri dürfte der neue Trainer von Italiens Fußball-Meister Juventus Turin werden. Sky Italia und die BBC berichteten am Donnerstagabend, dass die Turiner mit Sarris bisherigem Arbeitgeber Chelsea eine grundsätzliche Einigung für den Trainer-Transfer erzielt hätten. Der 60-jährige Italiener, der mit Chelsea die Europa League gewann, soll einen Dreijahresvertrag erhalten.

Die Londoner sollen als Ablöse fünf Millionen Pfund (5,62 Mio. Euro) bekommen. Sarri tritt in die großen Fußstapfen von Massimiliano Allegri, der in seiner fünfjährigen Amtszeit fünfmal die Meisterschaft und viermal den Cup gewann und zudem zweimal ins Champions-League-Finale einzog. Der 51-Jährige will nun einmal pausieren. "Ich nehme ein Jahr Auszeit, um meine Batterien wieder aufzuladen und mein Privatleben zu genießen", sagte Allegri der BBC.

Griezmann wechselt zu Barcelona

Antoine Griezmann wechselt laut des Geschäftsführers von Atlético Madrid Miguel Ángel Gil Marín nach Barcelona. Er wisse seit März, dass Griezmann in Barcelona spielen werde, wird der Geschäftsführer von der spanischen Sportzeitung "Sport" zitiert. Griezmann hatte schon vor mehreren Wochen angekündigt, Atlético nach fünf Jahren verlassen zu wollen. Der spanische Meister FC Barcelona um den deutschen Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen galt schon lange als größter Interessent an einem Transfer des 28-Jährigen.

Dortmund lässt einstiges Supertalent ziehen

Der schwedische Stürmer Alexander Isak wechselt vom deutschen Vizemeister Borussia Dortmund zu Real Sociedad San Sebastian nach Spanien. Das gab der BVB am Mittwoch bekannt, machte aber keine Angaben zu den Vertragsmodalitäten.

Der einst als Ausnahmetalent geltende Isak war im Alter von 17 Jahren für 8,6 Millionen Euro von AIK Solna zum BVB gewechselt. In der Bundesliga kam er aber nur zu fünf Einsätzen mit insgesamt 116 Minuten Spielzeit und blieb dabei ohne Tor. In der vergangenen Rückrunde war er an Willem II Tilburg in den Niederlanden ausgeliehen. Obwohl er sich dort mit 13 Toren und sieben Vorlagen in 16 Ligaspielen empfahl, traut man ihm in Dortmund offenbar keinen Stammplatz zu. 

Basel feuert Ex-Teamchef Koller

Marcel Koller und der FC Basel gehen getrennte Wege. Und das obwohl der ehemalige ÖFB-Teamchef von den vergangenen 23 Spielen nur eines verloren hat, Cupsieger wurde und noch einen laufenden Vertrag bis Juni 2020 besitzt. Doch in den Augen der Klubverantwortlichen sind mit dem Auftreten der Mannschaft und der Identifikation des Trainers mit dem Klub nicht zufrieden. Als Nachfollger soll Schweizer Medienberichten Patrick Rahmen, der mit Aarau (Stefan Maierhofer) den Aufstieg verpasst hat, bereit stehen.

Zwei Verstärkungen für Altach

SCR Altach hat sich nicht nur die Dienste von Innenverteidiger Matthias Maak von Absteiger Wacker Innsbruck gesichert, sondern auch den zweifachen kamerunischen Teamstürmer Frantz Pangop engagiert. Wie die Vorarlberger am Dienstag bekanntgaben, erhalten beide Zweijahresverträge.

"Wir haben uns bereits seit längerer Zeit um Frantz Pangop bemüht und sind froh, dass sich jetzt die Gelegenheit ergeben hat, ihn unter Vertrag zu nehmen", sagte Sportdirektor Georg Zellhofer über den 26-Jährigen, der zuletzt bei Minnesota United in der US-amerikanischen Major League Soccer gekickt hatte. "Zu seinen großen Qualitäten gehört sicher die Geschwindigkeit gepaart mit seinem Torriecher, der uns in der Offensive viel Freude bereiten wird.

Den 27-jährigen Maak, der u.a. auch für den dänischen Club Sönderjyske, Kapfenberg, Wr. Neustadt und Grödig aktiv war, bezeichnete Zellhofer als "Wunschlösung". Er sei überzeugt, dass der ehemalige ÖFB-U21-Teamspieler "sowohl auf als auch neben dem Platz eine wichtige Rolle beim SCRA einnehmen wird".

Tauziehen um Ajax-Jungstar

Supertalent Matthijs de Ligt hat noch keine Entscheidung über seine fußballerische Zukunft getroffen. "Ich weiß es nicht", antwortete der niederländische Abwehrspieler von Ajax Amsterdam nach dem 0:1 im Nations-League-Finale gegen Portugal auf die Frage, welches Trikot er nächste Saison tragen werde. "Jetzt gehe ich in den Urlaub und werde mich erholen. Und dann werde ich sehen."

Der erst 19-jährige Verteidiger hat in der vergangenen Saison mit teils überragenden Leistungen überzeugt und bestätigte unlängst, dass ihm mehrere Anfragen vorliegen. Vor allem der FC Barcelona soll großes Interesse an ihm haben. Aber auch einen Verbleib bei Ajax hat de Ligt nie ausgeschlossen.

Fink trainiert jetzt Iniesta

Ex-Austria-Wien-Coach Thorsten Fink ist neuer Trainer des japanischen Fußball-Clubs Vissel Kobe. Drei Monate nach seiner Entlassung bei den letztlich abgestiegenen Grasshoppers Zürich unterschrieb der 51-jährige Deutsche beim 13. der J-League.

Sein Debüt gibt Fink nächsten Samstag bei Leader FC Tokio. In Kobe trifft er unter anderem auf Landsmann Lukas Podolski sowie die spanischen Ex-Teamspieler Andres Iniesta und David Villa

Ab nach Madrid

Der Wechsel von Fußball-Star Eden Hazard von Chelsea zu Real Madrid ist endgültig perfekt. Der 28-jährige Offensivspieler aus Belgien habe einen Vertrag bis Ende Juni 2024 unterschrieben, gab Real am Freitagabend bekannt. Laut übereinstimmenden Medienberichten lassen sich die Spanier die Dienste des Belgiers 100 Millionen Euro Ablöse (plus Bonuszahlungen) kosten.

Ein neuer Co-Trainer in Favoriten

Die Wiener Austria hat ihr Betreuerteam komplettiert. Wie der Fußball-Bundesligist am Freitag bekannt gab, wird Sargon Duran künftig als Assistenzcoach von Cheftrainer Christian Ilzer beim Verein arbeiten. Der 32-jährige Duran war zuletzt Interimscoach des SC Wiener Neustadt in der 2. Liga. Der ehemalige Mittelfeldspieler hatte seine Profi-Karriere im Vorjahr bei den Niederösterreichern beendet.

Ilzer hatte zuvor bereits seine Assistenten Uwe Hölzl und Dominik Deutschl vom WAC nach Wien mitgenommen. Quirin Söhnlein und Franz Gruber bleiben in ihren Positionen als Athletikcoach und Tormanntrainer weiterhin bei der Austria.

Chelsea und Real sind sich über Hazard einig

Chelsea und Real Madrid sind sich übereinstimmenden Medienberichten zufolge auf die Modalitäten für den Wechsel von Eden Hazard geeinigt. Demnach soll sich die Ablöse für den belgischen Mittelfeldmann auf 100 Millionen Euro belaufen, im Erfolgsfall würden weitere Boni hinzukommen.

Rapid holt Allrounder Schick

Der Steirer Thorsten Schick, 29, kommt vom Schweizer Meister Young Boys Bern zu Rapid. Er unterschrieb einen Vertrag bis Sommer 2022. Der universell einsetzbare Allrounder mit der Hauptposition rechtes Mittelfeld hat bereits alle sportmedizinischen Tests absolviert und startet mit seinen neuen Teamkollegen am 20. Juni in die Vorbereitung auf die neue Saison.

Grillitsch bleibt in Hoffenheim

Florian Grillitsch hat seinen Vertrag beim deutschen Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim vorzeitig um ein Jahr bis 2022 verlängert. Der zentrale Mittelfeldspieler war in der Vorsaison mit 30 Einsätzen Stammspieler bei den Kraichgauern. Derzeit laboriert der 23-Jährige an einem Knochenödem im Hüftbereich und fehlt somit dem ÖFB-Nationalteam.

Millionen für die Eintracht

Eintrach Frankfurt hat am Dienstag den Wechsel des serbischen Fußballer Luka Jovic zu Real Madrid bekannt gegeben. Der Torjäger unterschrieb bei den Königlichen einen Fünfjahresvertrag, teilten die Hessen mit. Real vermeldete hingegen, dass der 21-Jährige sogar für sechs Jahre bis zum Sommer 2025 verpflichtet wurde. Im Gespräch ist eine Ablösesumme zwischen 60 und 70 Millionen Euro.

"Sportlich gesehen ist Luka Jovic ein großer Verlust für uns. Seine Explosivität und Torgefährlichkeit hat sich mittlerweile in Europa herumgesprochen und wir haben in den vergangenen zwei Jahren nicht nur von seinen Toren stark profitiert", sagte Eintracht Sportvorstand Fredi Bobic. In der abgelaufenen Saison kam der serbische Stürmer in 48 Pflichtspielen auf 27 Tore für die Hessen.

Erst im Sommer 2017 kam Jovic auf Leihbasis von Benfica Lissabon nach Frankfurt. Im April zog die Eintracht die Kaufoption, die bei sieben Millionen Euro gelegen haben soll. Die Portugiesen sind an einem Weiterverkauf beteiligt.

Mit diesem Transfer steigt die Wahrscheinlichtkeit, dass Martin Hinteregger bleiben wird und nicht zum FC Augsburg zurückkehren muss. Kolportierte Ablösesumme: sieben Millionen Euro.

Bayern lässt James ziehen

Der deutsche Fußballmeister FC Bayern München hat die Kaufoption beim Kolumbianer James Rodriguez nicht gezogen. Nach zwei Leihjahren hätten die Deutschen den 27-jährigen offensiven Mittelfeldspieler bis Mitte Juni für 42 Millionen Euro fest von Real Madrid verpflichten können.

"Die Entscheidung bei James ist im Prinzip gefallen. Er war bei mir und hat mir in einem persönlichen Gespräch gesagt, dass er den Verein bittet, die Option nicht zu ziehen", sagte Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge der "Sport Bild" (Mittwoch). Unter diesen Voraussetzungen mache ein Kauf von James keinen Sinn, betonte er weiter. "Er möchte spielen, Stammspieler sein. Das ist hier nicht gewährleistet," äußerte Rummenigge. Damit verliert die deutsche Bundesliga eine weitere Attraktion. Der WM-Torschützenkönig von 2014 ist der vierte prominente Bayern-Abgang nach Franck Ribery, Arjen Robben und Rafinha.

Wenn der Friseur den Rapid-Transfer verkündet

Der Abschied von Andrei Ivan kam nicht überraschend. Der Rumäne, vom russischen Erstligisten FK Krasnodar ausgeliehen, konnte in seinen 40 Einsätzen (3 Tore) für Rapid nicht überzeugen. Die Kunde seines Abschieds trug dann aber doch eine kuriose Note, denn als Erster verkündete Ivans Friseur den Abschied aus Wien auf Twitter:

Am Dienstag, also fast 24 Stunden später, bestätige Rapid schließlich den Transfer von Ivan in einer Klubaussendung.

(red)

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