Bei der Siegerehrung in Lyon forderten die Zuschauer von Fifa-Präsident Infantino eine gerechte Bezahlung der Profi-Fußballerinnen. Diese verdienen immer noch deutlich weniger als männliche Fußball-Profis. In der US-Kabine stieg eine Party (VIDEO).
„Equal pay! Equal pay!“ Als Fifa-Präsident Gianni Infantino Sonntagabend im Stade de Lyon den Rasen betrat, um den US-Spielerinnen zum WM-Titel zu gratulieren, forderten viele Zuseher im Stadion lautstark, dass die Fußballerinnen gerechter bezahlt werden und genauso viel verdienen sollten wie ihre männlichen Profi-Kollegen.
Die Spielerinnen reagierten auf die lautstarke Unterstützung der Fans begeistert. "Ich fand das großartig", sagte die Torschützin zum 2:0, Rose Lavelle laut „Spiegel". "Ich denke, jeder ist bereit, diese Konversation auf die nächste Stufe zu heben", sagte Superstar Megan Rapinoe. "Wir sind durch mit der Frage, ob wir genau so viel verdienen sollten."
Die 28 US-Nationalspielerinnen hatten bereits vor Monaten Klage wege n Diskriminierung gegen ihren Fußballverband eingereicht, da sie deutlich weniger verdienen als die Männer.
Auch der Weltverband Fifa bezahlt die Frauen-Profis deutlich schlechter als die Männer: Laut „Spiegel“ wurden bei der WM der Frauen insgesamt rund 30 Millionen US-Dollar ausgezahlt - bei den Männern bekam allein der Weltmeister 2018 - Frankreich - eine Prämie von 38 Millionen US-Dollar.
(Reuters/red )