0:0 gegen Innsbruck: Pfeifkonzert für schwache Rapid

Auch Steffen Hofmann traf nicht
Auch Steffen Hofmann traf nicht(c) GEPA pictures (Gepa Pictures/ Christian Ort)
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Wie im Spiel gegen Kapfenberg gelang den Hütteldorfern kein Treffer. Gegen Wacker Innsbruck lief offensiv wieder sehr wenig. Um ein Haar hätten die Tiroler sogar gesiegt.

Im letzten Heimspiel, beim 4:2 gegen Salzburg hatte es noch so gut geklappt: Guido Burgstaller vorne, dahinter Steffen Hofmann. Gleich dreimal legte der deutsche Kapitän dem gelernten Mittelfeldspieler am 20. November einen Treffer auf. Auch gegen Innsbruck setzte Rapid-Trainer Peter Schöttel auf keinen seiner vier nominellen Stürmer Alar, Gartler, Nuhiu oder Salihi, sondern bot wieder Burgstaller ganz vorne auf.

Vielleicht wäre der Schachzug auch diesmal aufgegangen, hätte Burgstaller nach dem einzigen gelungenen Rapid-Spielzug nicht die Nerven verloren. In der 31. Minute setzte Hofmann den Aushilfsstürmer mit einem perfekten Steilpass in Szene, frei vor Safar brachte Burgstaller den Ball aber nicht im Tiroler Tor unter.

Sonst geschah nicht mehr viel. Die Fehlpassquote überschritt streckenweise die 50-Prozent-Marke, auf den Rängen herrschte Langeweile. In der 52. Minute hatte Schöttel genug gesehen. Er brachte mit Adthe Nuhiu den ersten "echten Stürmer" - im Laufe der Partie sollten noch der vom Publikum konsequent ausgepfiffene Hamdi Salihi und Rene Gartler folgen. Rapid-Chancen gab es aber dennoch nur noch eine: Safar parierte in der 60. Minute auch gegen Clemens Trimmel.

Fast hätte es für Rapid noch die Höchststrafe gesetzt. Doch Burgic vergab in der 89. Minute den Matchball für die Tiroler. Aus kurzer Distanz köpfte er freistehend auf Torwart Königshofer. Die Zuschauer im Hanappi-Stadion waren dennoch alles andere als begeistert. Ein Pfeifkonzert folgte auf den Schlusspfiff.

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(sb)

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