David Alaba bleibt nach drei Gelben Karten nicht spielberechtigt für das Endpsiel. Die Uefa erteilte der Anfrage der Spielergewerkschaft eine Absage und bestätigte die aktuelle Regelung für die kommenden drei Jahre.
Europas Fußball-Verband hat der Hoffnung von David Alaba auf eine Teilnahme am Finale der Fußball-Champions League wohl endgültig eine Abfuhr erteilt. Wie die internationale Spielergewerkschaft (FIFPro) am Mittwoch bekanntgab, wollte die UEFA für die insgesamt sechs im Endspiel aufgrund Gelbsperren fehlenden Profis nicht Milde walten lassen. Einem dementsprechenden Gesuch der FIFPro wird nicht nachgekommen.
Beim FC Bayern sind neben Alaba auch Holger Badstuber und Luiz Gustavo am 19. Mai in München gegen Chelsea gesperrt. Bei den Engländern trifft es Ramires, Raul Meireles und Branislav Ivanovic. Die Sperren hatten für viel Diskussionsstoff gesorgt. Laut UEFA soll die aktuelle Regelung in der Champions League aber auch in den kommenden drei Jahren gelten.
Kein Einspruch von den Bayern
"Wir hatten erst kürzlich drei Sitzungen mit Vertretern der ECA (Europas Club-Vereinigung, Anm.), in denen wir diese Regelung bestätigt haben. Wir haben auch vom Vertreter von Bayern München keinen Einspruch dagegen erhalten", wurde Michael van Praag, der Vorsitzende der Kommission für Klubbewerbe in einem FIFPRO-Statement zitiert.
Anders als bei einer Europameisterschaft gilt in der Königsklasse auch auf dem Weg zum Endspiel, dass Spieler mit drei Gelben Karten zuschauen müssen. Beim Kontinentalturnier hat die UEFA bereits die Regel eingeführt, dass alle Verwarnungen vor dem Halbfinale gestrichen werden. Damit kann kein Spieler wegen einer Gelbsperre das Finale verpassen.
(APA)