Fußball-EM: Ein TV-Schirm für 13.000

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Archivbild.(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Vor dem Wiener Rathaus entsteht die größte Public-Viewing-Zone. Der Eintritt ist frei.

Wien. 2008 war Wien Spielort der Fußball-EM. In der Fanzone in der Innenstadt galten derart strenge Regeln, dass Selbstversorgung praktisch ausgeschlossen und sogar die zu konsumierende Biermarke für Besucher vorgeschrieben war. Kritik und Unmut zahlreicher Besucher waren die Folge.

Ähnliches ist dieses Jahr nicht zu befürchten. Theoretisch ist – trotz umfangreichen Gastronomieangebots – sogar Selbstversorgung möglich. Einschränkendes Kriterium ist jedoch die Sicherheit. Das Gelände, das während der Wettkämpfe von 10. Juni bis 10. Juli eingezäunt ist und von Polizei und privaten Sicherheitsdiensten überwacht wird, darf nur mit geöffneten Kunststoffflaschen oder Getränkedosen betreten werden. So können sie als potenzielle Wurfgeschosse nur noch wenig Schaden anrichten.

Das gesamte Gelände ist für bis zu 13.000 Zuschauer gleichzeitig ausgelegt, die sich dort von elf bis 24 Uhr aufhalten können. Geplant sind drei fix installierte und ein vierter optionaler Eingang. An den Zugängen ist mit Personen- und Behältniskontrollen zu rechnen. Verboten sind – neben Waffen – auch gefährliche Gegenstände wie beispielsweise lange Fahnenstangen. Das gesamte Gelände wird von Videokameras überwacht.

Herzstück des Areals ist eine 100 Quadratmeter große Videoleinwand vor der Rathausfassade, auf der die Spiele und an spielfreien Tagen Aufzeichnungen von Rockkonzerten gezeigt werden. Über das Gastronomiedorf sind zusätzliche LED-Schirme verteilt. (awe)

Auch „Die Presse“ hat sich auf das Fußballevent vorbereitet. Das Magazin „Von Sindelar bis Alaba – Die Geschichte des österreichischen Fußballs“ ist im Einzelhandel erhältlich und kann online unter DiePresse.com/geschichte bestellt werden. Der Preis beträgt 8,90 Euro. „Presse“-Abonnenten erhalten eine Ermäßigung und bezahlen 6,90 Euro. Die Versandkosten sind im Preis inkludiert.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 25.05.2016)

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