Orakel der Fußball-EM: Krake Pawlyk folgt auf Krake Paul

Der Nachfolger fuer Paul ist gefunden
Der Nachfolger fuer Paul ist gefunden(c) EPA (Roland Weihrauch)
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Wie bei der WM 2010 soll auch bei der kommenden EM ein Oktopus zum Tippkönig werden. Der Nachfolger für den verstorbenen Paul steht schon parat. Doch auch eine Elefantenkuh ist gut im Rennen.

Er war einer der großen Stars der Fußball-WM 2010: Krake Paul aus dem deutschen Zoo von Oberhausen. Der Oktopus lag immer richtig und sagte nicht nur den Ausgang der sieben deutschen Spiele voraus, sondern auch das Finale zwischen Spanien und den Niederlanden. Paul konnte aus zwei gleichen Plastikbehältern mit Nationalflagge eine Muschel fischen und so den Sieger der Partie vorhersagen.

Doch im Oktober 2010 starb der Krake. Und vor der EM 2012 werden seine Nachfolger bereits in Stellung gebracht. Die Organisatoren der Fanmeile in Kiew setzen wieder auf einen Oktopus: Pawlyk soll Pauls Nachfolger werden. Der Krake soll angeblich bei der WM 2010 ebenfalls schon sein Talent bewiesen haben. Ob Pauls Oberhausener Nachfolger, "Paul II.", ebenfalls wieder mitmischen soll, ist noch unklar: Der Thronerbe hatte sich bei der Frauen-WM 2011 blamiert, als er sich auf Deutschland als Sieger festlegte. Dabei scheiterte die DFB-Elf schon im Viertelfinale am späteren Champion Japan.

Kommt das Elefantenorakel?

Doch auch andere tierische Orakel scharren schon in ihren Startlöchern: Elefantenkuh "Citta" aus dem Zoo in Krakau hat etwa bereits den Sieger des Champions-League-Finales korrekt vorhergesagt. Die 33 Jahre alte Dame hatte dabei zielsicher Früchte mit einer Chelsea-Vereinsfahne gewählt.

Ein Esel und ein Papagei, die von der Zooverwaltung ebenfalls als mögliche Orakel ins Rennen gebracht worden sind, scheiterten dagegen, schrieb die in Krakau erscheinende Zeitung "Dziennik Polski".

"Elefanten sind eben besonders kluge Tiere", betonte Zoodirektor Jozef Skotnicki und wies auf das legendäre Elefantengedächtnis hin. Als EM-Orakel braucht Citta allerdings eher den sechsten Fußballsinn. Den soll die ehemalige Zirkusartistin, die seit 2006 im Krakauer Zoo lebt, bei den Begegnungen der polnischen Mannschaft, den Viertel- und Halbfinalspielen sowie dem Finale unter Beweis stellen. Dass sie buchstäblich hungrig auf Fußball ist, bewies die Elefantenkuh bereits: Statt mit einem Ball zu spielen, versuchte sie ihn zu fressen.

(Ag./Red.)

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