Mit einem Sieg zum Auftakt wollten die Tschechen den Russen gleich einmal, nun ja, die "lange Nase" zeigen.
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Doch nach rund einer Viertelstunde, in der Rosicky und Co. ebenso mutig wie gefällig kombinierten und sich die Russen lediglich mit Defensivaufgaben beschäftigt sahen, drehte die "Sbornaja" den Spieß urplötzlich um.
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Einen Konter schloss Alexander Kerschakow nach Flanke von Sirjanow mit einem Kopfball an die lange Stange ab, der heranstürmende Dzagoew knallte den Abpraller aus rund zehn Metern zum 1:0 ins Tor (15.).
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Tschechien schien geschockt. Während Dzagoew kurz darauf aus aussichtsreicher Position vergab, ließ sich Schirokow wenig später die Chance nicht nehmen: Andrej Arschawins schöner Pass in die Tiefe verfehlte zwar Kerschakow, fand aber den Offensivspieler, der aus wenigen Metern mit einem perfekten Lupfer auf 2:0 stellte (24.).
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Statt langer Nasen gab es zur Pause nur lange Gesichter bei den Tschechen. Mit dem 0:2 war ihr Team noch gut bedient.
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Doch dann keimte wieder Hoffnung auf: Plasil legte mit einem präzisen Pass in die Spitze die defensive Unsicherheit der Russen offen: Pilar, zeitgerecht gestartet, umkurvte mit dem Ball Goalie Malefejew und machte die Partie wieder spannend (52.).
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Kerschakow hätte wieder für klare Verhältnisse sorgen können, doch der Russe vergab drei Top-Chancen auf die Entscheidung. Trainer Dick Advocaat reagierte und brachte Roman Pawljutschenko.
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Und der "Joker" machte schließlich den Sack zu. In der 79. Minute, nur kurz nach seiner Einwechslung, legte er das 3:1 für Dzagoew auf (79.).
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Das sollte die Entscheidung gewesen sein, das spürten auch die russischen Fans.
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Aber Pawljutschenko hatte noch einen Treffer auf Lager: Mit einem sehenswerten Schuss ins Kreuzeck setzte er den 4:1-Schlusspunkt (82.).
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Sbornaja setzt ein Ausrufezeichen
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